Das Leben in der Großstadt ist ungesund. Und so ungern wir das hören wollen: Köln ist hier keine Ausnahme. Schlechte Haltung im Büro, wenig frische Luft und vor allem Bewegungsmangel – schnell leidet der Körper unter den Folgen dieser Belastungen. Bekannte Beschwerden sind Rückenschmerzen, Migräne oder der sogenannte „Burnout“. All diese Probleme sind mittlerweile echte Volkskrankheiten in den Großstädten des Landes. Umso wichtiger ist es, nicht abzuwarten, bis eine dieser Krankheiten auftritt, sondern frühzeitig vorzubeugen. Am besten geht das mit Bewegung. Sport ist das ideale Mittel für Großstädter, die etwas für die eigene Gesundheit tun möchten.
Zu diesem Zweck gibt es eigens „Präventionskurse“, die darauf abzielen, den typischen Beschwerden der Stadtbewohner vorzubeugen. Doch was viele nicht wissen: Die Krankenkasse beteiligt sich und übernimmt oft einen Großteil der Kosten. Auch wenn es nicht immer ganz leicht ist, Krankenkassen Leistungen abzuringen. Du kannst von gewissen Zusatzleistungen profitieren. In diesem Artikel wollen wir dich darüber informieren: Was sind Gesundheitskurse? Wie meldest du dich an? Und vor allem: Welche Kurse gibt es für dich in Köln?
Was sind Präventionskurse und was bringen sie dir?
Präventionskurse werden auch als Gesundheitskurse bezeichnet. Die theoretischen Ziele von Präventionsmaßnahmen sind vielfältig – je nach Art der Prävention. Gesundheitskurse dienen in erster Linie dazu, gesundheitlichen Beschwerden vorzubeugen. Die Teilnehmer der Kurse sollen langfristig einen gesünderen Lebensstil pflegen. Doch wie soll das funktionieren? Die kurze Antwort lautet: Sport. Sport ist in der Prävention die Allzweckwaffe. Krankenkassen zahlen deshalb ein Angebot aus gewissen Sportkursen. Doch wie so oft, wenn es um Krankenkassen geht, sind auch die Richtlinien für Prävention genau festgelegt. In diesem Fall wird die Prävention durch das Präventionsgesetz, den § 20 des Sozialgesetzbuches, geregelt. Dort sind die Kriterien, die ein Präventionskurs erfüllen muss, vorgeschrieben. Da Gesetze jedoch typischerweise undurchsichtig und kompliziert sind, gibt es die sogenannte „Zentrale Prüfstelle für Prävention“, kurz ZPP. Diese Prüfstelle ist ein Zusammenschluss von Vertretern aller Krankenkassen. Die ZPP prüft die einzelnen Kurse auf ihre Erstattungsfähigkeit.
Für dich heißt das konkret: Willst du einen Kurs belegen und ihn von der Krankenkasse erstattet bekommen, sollte dieser Kurs von der ZPP zertifiziert sein. Ist das der Fall, übernimmt deine Krankenkasse in der Regel zwischen 80 % und 100 % der Kosten. Die ZPP hat übrigens auch einen festen Katalog an Kriterien, den ein Kurs erfüllen muss, um zertifiziert zu werden. Diesen Katalog könnt Ihr selbst einsehen und so abschätzen, ob der von euch gewählte Kurs zertifiziert ist oder es bald sein könnte. Die Vorteile eines Präventionskurses sind klar. Das Angebot an Präventionskursen Köln ist groß und du kannst verschiedenste Aspekte deiner Gesundheit fördern und Problemen jeder Art vorbeugen. Die zentrale Prüfstelle Prävention unterteilt die Kurse in vier Bereiche:
Bewegungsgewohnheiten: Ob du deine Haltung verbessern oder Gewicht verlieren möchtest. Ob und wie du dich bewegst, ist ein wichtiger Teil deiner Gesundheit. Das Handlungsfeld „Bewegungsgewohnheiten“ deckt alle Aspekte von Bewegung ab. Hier werden besonders viele Kurse angeboten. Du kannst aus einem vielfältigen Angebot wählen, um deine Ziele richtig anzugehen und den Kurs zu finden, der dir am meisten Spaß macht.
Ernährung: Ein Handlungsfeld, das du nicht vernachlässigen solltest, ist das der Ernährung. Neben Bewegung ist sie der wichtigste Faktor für dein körperliches Wohlbefinden. Viele wissen nicht, dass sie sich Kurse über gesunde Ernährung von der Krankenkasse erstatten lassen können. Informiere dich also über Kurse in deiner Nähe und lerne noch heute Neues über gesunde Ernährung.
Stressmanagement: In den letzten Jahren spielt die mentale Gesundheit eine immer größere Rolle. Gerade in einer Großstadt wie Köln ist Stress immer präsent und wahrscheinlich bist du auch ab und zu davon betroffen. Die Präventionskurse Köln können dir helfen, Stress abzubauen und den richtigen Umgang damit zu lernen. Angebote wie ein Yogakurs Köln helfen dir, nach einem stressigen Arbeitstag Stress abzubauen und herunterzukommen. Auch bei Kursen, die der mentalen Gesundheit zugutekommen, unterstützt dich die Krankenkasse.
Suchtmittelkonsum: Was sich drastisch anhört, ist ein Problem, das viele betrifft. 127.000 Menschen sterben, laut dem Bundesministerium für Gesundheit, beispielsweise an den Folgen von Tabakkonsum. Hast du also eine lästige Angewohnheit, die du loswerden willst, bezuschusst deine Krankenkasse auch Kurse zur Entwöhnung.
Wie meldest du dich bei einem Präventionskurs an und was musst du beachten?
Die Anmeldung für einen Präventionskurs ist einfach. Du kannst auf bekannten Suchmaschinen nach Präventionskursen in deiner Nähe suchen. Es gibt außerdem eigens für Präventionskurse gemachte Suchwebsites. Auch bei deiner Krankenkasse selbst kannst du nach Präventionskursen fragen und dich informieren. Vor allem, wenn es um die Konditionen geht, ergibt es Sinn, bei deiner Krankenkasse nachzufragen. Nicht jede Krankenkasse ersetzt nämlich gleich viel. Informiere dich deshalb genau, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Hier unterscheiden sich die Krankenkassen in der Anzahl der Kurse, die du besuchen kannst und welcher Anteil ersetzt wird. In vielen Fällen gibt es auch einen Maximalbetrag, bis zu dem erstattet wird. Unerlässlich für die Erstattung ist aber in jedem Fall das Zertifikat der ZPP. Deshalb solltest du dir bei der Wahl eines Kurses sicher sein, dass dieser auch auf jeden Fall zertifiziert ist. Bist du bei dem Kurs angemeldet, ist zudem wichtig, dass du auch an dem Kurs teilnimmst. Die meisten Kassen übernehmen die Kosten sonst nämlich nicht.
Die Gebühr für den Kurs bezahlst du zunächst aus eigener Tasche. Hast du den Kurs abgeschlossen, bekommst du dann in den meisten Fällen eine Teilnahmebescheinigung, die du dann bei der Krankenkasse einreichen kannst. Dann erhältst du den erstattungsfähigen Betrag von der Krankenkasse zurück.
Präventionskurse Köln – welche Angebote gibt es konkret?
Jetzt weißt du also, dass das Angebot von Präventionskursen sehr vielseitig ist und welche gesundheitlichen Vorteile sich für dich aus den Angeboten ergeben. Doch welche zertifizierten Kurse gibt es in Köln? Einige Unternehmen bieten dir Präventionskurse in Köln an, die nicht nur effektiv sind, sondern durch Ihre Zertifizierung durch die Zentrale Prüfstelle Prävention auch von der Krankenkasse bezahlt werden. Drei dieser Präventionskurse Köln werden wir dir hier genauer vorstellen.
Bootcamp Köln
Eine relativ neue Erfindung ist das sogenannte „Bootcamp“. Bootcamp kommt aus dem englischsprachigen Raum und war ursprünglich Teil der militärischen Ausbildung. Ein Bootcamp Köln hat mit militärischem Drill jedoch wenig zu tun. Bei dieser Art des Trainings geht es darum, den ganzen Körper zu trainieren und fit zu halten. Bootcamp Training ist in erster Linie ein Krafttraining beziehungsweise ein Training für die Kraftausdauer. Bei einem Bootcamp bekommst du ein abwechslungsreiches Training von professionellen Trainern geboten. Ob Intervalltraining, Zirkeltraining oder klassische Kraftübungen – bei einem Bootcamp ist für jeden etwas dabei. Teilnehmer dieses Präventionskurses Köln können sich im Rahmen des Trainings Indoor oder Outdoor richtig auspowern und so auch einen Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag schaffen. Außerdem stabilisieren deine Muskeln deinen Körper und senken so das Verletzungsrisiko im Alter. Deine Knochen und Gelenke werden gestärkt und du bleibst bis ins hohe Alter beweglich. Und das Beste: Die Krankenkasse erstattet dir die Kosten.
Yoga Köln
Yoga Köln ist das Allroundtalent in der Prävention. Als Ganzkörpertraining beliebt, kannst du damit Muskeln aufbauen und deine Beweglichkeit verbessern. Verschiedene Yoga Arten legen den Fokus auf unterschiedliche Aspekte deiner Gesundheit. Ob Yoga mit Schwerpunkt auf Beweglichkeit oder ein sportlicheres Power-Yoga – jeder findet einen passenden Stil. Mit Yoga kannst du vor allem Rücken- oder Gelenkproblemen vorbeugen und deine Bänder stärken, weshalb Yoga zu den beliebtesten Präventionskursen gehört. Yoga baut zudem nachweislich Stress ab und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Yogakurse decken also gleich mehrere Handlungsfelder der Prävention ab. Mit einem Yoga Kurs Köln kannst du dem Großstadtalltag entfliehen und eine Pause einlegen. Einige Yoga-Programm sind zertifiziert und werden von erfahrenen Yoga-Trainerinnen- und Trainern geleitet. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Yogi können von diesem Programm profitieren und Yoga lernen.
Faszientraining Köln
Das Faszientraining Köln hat in der Sportmedizin erst in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Heute gehört es zu einer der wichtigsten Trainingsarten im Gesundheitssport. Faszien sind das Gewebe, das Muskeln und Organe umgibt. Beim Faszientraining werden sie gedehnt und durchblutet – entweder durch Dehnübungen oder durch gezieltes Training mit Rollen und Bällen. Die letzten zwei Arten des Trainings sind wohl den meisten durch die entsprechenden Geräte bekannt. Die schwarzen Bälle und Rollen sind aus keinem Fitnessstudio mehr wegzudenken. Positive Effekte des Faszientrainings sind umfangreich: bessere Beweglichkeit, Schutz vor Muskelverletzungen und Vorbeugung von Rückenschmerzen und ähnlichen Beschwerden. Viele wissen nicht, dass diese Probleme ihren Ursprung auch in den Faszien haben können.
Einige Unternehmen bieten Faszientraining als von der Krankenkasse abgedeckten Präventionskurs an. Solltest du keine eigene Faszienrolle haben, wird dir diese meist für die Dauer des Kurses zur Verfügung gestellt. Die Trainer leiten dich Schritt für Schritt an. Sie sorgen dafür, dass du diese Art des Trainings auch ohne Vorkenntnisse für dich nutzen kannst. Sie sind dein Weg hin zu mehr Beweglichkeit und weg von Rückenschmerzen! Die meisten Kurse finden in einer Gruppe statt und werden von gut ausgebildeten Trainern und Trainerinnen geleitet. Das macht die Kurse zu einem spannenden Erlebnis, mit dem du dem stressigen Kölner Großstadtalltag entfliehen kannst. Zudem haben die Kurse eine klare Struktur, sowohl innerhalb der einzelnen Stunden als auch über den gesamten Kurszeitraum von mehreren Wochen. So ist es einfach, am Ball zu bleiben und spürbare Fortschritte zu erzielen. Bei den meisten Präventionskursen mit Krankenkassenerstattung erhältst du nach jedem Kurs eine Teilnahmebescheinigung für deine Krankenkasse. So kannst du dir die Kurse leicht von der Kasse zurückzahlen lassen.
Nicht die Krankheit, sondern die Gesundheit müssen wir pflegen.
Dr. Lothar Burgerstein
Fazit – Präventionskurse Köln
Bis ins hohe Alter gesund bleiben – das wünschen wir uns doch alle. Die gute Nachricht ist: Wir haben es selbst in der Hand! Früh mit Prävention anzufangen, hilft dem Körper, lange fit zu bleiben. Doch viele wissen nicht: Krankenkassen helfen nicht nur, wenn schon etwas passiert ist. Auch die Prävention gehört zu den Aufgaben von Krankenkassen. In Großstädten wie Köln sind die Gefahren für deine Gesundheit teilweise noch größer als anderswo. Gerade die oft hohe psychische Belastung und der Mangel an Bewegung kann dem Körper auf lange Sicht zusetzen. Hier schaffen Präventionsangebote Abhilfe. Das Angebot von Präventionskursen ist groß und deckt viele Bereiche ab. Für so gut wie jedes Problem gibt es auch den passenden Präventionskurs. Die oben genannten Präventionskurse, wie ein Bootcamp Köln bieten dir einen guten und vielfältigen Einstieg in die gesundheitliche Prävention und helfen dir, dich in deinem Körper langfristig wohl zu fühlen. Mit einem Präventionskurs Köln tust du etwas für dich und deine Gesundheit. Und nicht zuletzt wirst du eine Menge Spaß dabei haben.
Namasté und willkommen in der Welt des Yoga! Jeder hat schonmal von Yoga gehört oder es sogar schon selbst ausprobiert. Doch viele wissen gar nicht, was sich hinter diesem Wort genau versteckt. Die meisten Menschen denken, dass Yoga eine Sportart ist, bei der man sich auf eine teilweise seltsame Art und Weise verrenkt und im nächsten Moment einfach still da sitzt. Tatsache ist, dass es mehr als nur den einen Yogastil gibt. Es gibt Arten von Yoga mit sanften Elementen, welche mit dynamischen und Yoga Arten, bei denen sowohl sanfte als auch dynamische Elemente kombiniert werden. Wir möchten dir in diesem Artikel ein wenig Klarheit verschaffen und dir erklären was Yoga wirklich ist. Danach werden wir dich durch eine kurze Zeitreise der Yoga Geschichte mitnehmen. Wir stellen dir außerdem die 6 beliebtesten Yoga Arten vor. Dazu gehören unter anderem Hatha Yoga, Yin Yoga, Vinyasa Yoga und Ashtanga Yoga. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen 🙂
Was ist Yoga?
Yoga, früher auch Joga geschrieben, ist eine Jahrtausende alte Körperlehre.Der Name stammt von dem altindischen Sanskrit Wort “Yuj” ab, was übersetzt so viel wie “verbünden” oder “vereinen” bedeutet. Zu den heutigen Yoga Formen gehören hauptsächlich Asanas (Körperübungen) und Pranayamas (Atemübungen). In einen Yoga Köln Präventionskurs können aber auch weitere Achtsamkeits- und Meditationsübungen, sowie Entspannungstechniken integriert werden.Es hängt immer auch vom Yogastil ab, welche Techniken praktiziert werden und welche nicht.
“Jeder kann Yoga üben, solange er atmet.”
~ Sri Pattabhi Jois
Das Grundlegende Ziel der Yoga Stile ist es, zur Ruhe zu kommen und den Körper, den Geist und die Seele zu harmonisieren. Um dies zu erreichen werden die Asanas in teils vorgegebenen Sequenzen ausgeführt oder nach Belieben aneinandergereiht. Das Großartige an Yoga ist, dass die Yoga Bewegungen auf die individuellen Bedürfnisse jedes Yogis/Yoginis (so werden die Personen genannt die Yoga praktizieren) angepasst werden können. Es wird auch immer darauf geachtet, dass jeder die Asanas nur so weit ausführt, wie es für die Person möglich ist. Da es außerdem verschiedene Yoga Arten gibt, ist bei Yoga für jeden etwas dabei. Es ist also egal ob du Anfänger oder Fortgeschrittener, jung oder alt bist, nach Herausforderung suchst oder dich einfach entspannen möchtest, die Yoga Arten wie Hatha Yoga undYoga Köln Präventionskurse sind genauso vielfältig wie die Menschen die Yoga praktizieren.
Die Geschichte des Yoga
Wie alt Yoga genau ist, hängt ganz davon ab wen du fragst und was diese Person unter Yoga versteht. Bei den heutigen Yoga Arten werden Asanas und Pranayama-Techniken praktiziert. Die Wurzeln dieser Yoga Richtungen lassen sich im 14.Jahrhundert n. Chr. finden. In diesem Zeitraum wurde die Hatha Yoga Pradipika verfasst, welche als erstes Werk eine genaue Auflistung von verschiedenen Yoga Bewegungen enthält. Wenn wir uns auf dieses Werk berufen, dann ist Yoga etwa 700 Jahre alt. Gehen wir jedoch nach anderen Quellen, könnte Yoga sogar 5000 Jahre alt sein. Wobei sich hier die Meinungen spalten, ob das ursprüngliche Yoga mit den heutigen Arten von Yoga verglichen werden kann. Damals lag der Fokus nämlich auf rein meditativen Praktiken für den Geist. Außerdem sind sich manche Forscher nicht einig, ob einige Funde aus Ausgrabungen als Beweis für die Existenz von Yoga angesehen werden können.
Wenn wir jedoch einmal davon ausgehen, dass Yoga 5000 Jahre alt ist, kann seine Geschichte in 6 Epochen (ungefähre Jahresangaben) aufgeteilt werden:
Prä-Vedische Periode (vor 3000 v. Chr.) Anfang des 20.Jahrhunderts wird das Pashupati Siegel (ca. 2700 v. Chr.) entdeckt. Laut Forschern ist der Gott Shiva in einer Yoga-Position auf dem Siegel zu sehen. Dies würde bedeuten, dass schon damals Yoga praktiziert wurde.
Vedische Periode (3000 – 800 v. Chr.) Die vier heiligen Schriften der Veden, welche tausende Hymnen und Mantren enthalten, entstehen. In der ältesten der Veden, der Rigveda, wurde das Wort Yoga zum ersten Mal um ca. 1500 v. Chr. erwähnt. Die Veden enthalten die ältesten bekannten Lehren des Yoga.
Vorklassik (800 – 250 v. Chr.) Die Upanishaden werden von Rishis (Weisen) geschrieben. Sie sind eine Sammlung von über 200 Schriften, die Hinweise auf Yoga geben. Das Wort Yoga wird erstmals um 300 v. Chr. erwähnt.
Klassische Periode (500 v. Chr. – 800 n. Chr.) Patanjali verfasst die Yoga Sutra, den zentralen Ursprungstext des Yoga. Dieser enthält einen achtgliedrigen Pfad, welcher zum Erlangen der Erleuchtung führen soll und noch heute die meisten modernen Yoga Formen beeinflusst.
Postklassisches Periode (800 – 1700 n. Chr.) Yogameister entwickeln das Tantra Yoga, welches sich mit der Erforschung von körperlich-spirituellen Verbindungen und Praktiken beschäftigt. Außerdem entsteht das Hatha Yoga aus den Grundlagen des Tantra Yoga.
Neuzeit (1700 – 1900 n. Chr.) Der Yogalehrer T. Krishnamacharya eröffnet seine erste Yogaschule 1924 in Mysore, Indien. Er gibt sein Wissen über Hatha Yoga seinen Schülern weiter, die Yoga in den Westen bringen. Ende des 20.Jahrhunderts öffnen die ersten Yogaschulen in Deutschland.
Auch wenn sich die Forscher nicht einig sind, wie alt Yoga wirklich ist, zählt es zu einer der ältesten gesundheitlichen Philosophien der Welt, die sich mit dem Menschen als Gesamtheit (Körper, Geist und Seele) beschäftigt.
Welche Yoga Arten gibt es?
Welche Yoga Arten gibt es? Dies ist eine sehr gute Frage. Es ist bekannt, dass es verschiedene Yoga Arten gibt, jedoch nicht wie viele genau. Yoga Richtungen entwickeln sich immer weiter. Manche Menschen kombinieren Yoga Arten und andere fügen eigene Elemente hinzu, wodurch auch immer wieder neue Yoga Stile entstehen. Wir können dir deshalb leider keine genau Zahl nennen. Eindeutig ist, dass es viele verschiedene Yoga Arten gibt, die sich nicht nur vom Namen her unterscheiden. Es gibt Yoga Formen die entspannend und ruhig sind, welche die anstrengend und schweißtreibend sind und solche, die den Fokus auf die meditative und spirituelle Praxis legen.
Wir wissen, dass es bei so vielen Arten von Yoga nicht leicht ist einen Überblick zu bekommen, geschweige denn herauszufinden welcher Yoga Stil zu dir passen könnte. Aus diesem Grund haben wir dir hier eine kleine Übersicht mit Hintergrundinformationen zu den bekanntesten Yoga Arten zusammengestellt:
Yin Yoga
Yin Yoga, so wie wir es kennen, ist ein noch recht junger Yoga Stil welcher erst 1987 seinen heutigen Namen bekam und bekannt wurde. Seine Ursprünge, so wie die liegenden und sitzenden Asanas, die wir mit dieser Yoga Art in Verbindung bringen, wurden jedoch schon im 14.Jahrhundert n. Chr. in der Hatha Yoga Pradipika genannt. Yin Yoga basiert auf dem bekannten Yin-Yang-Prinzip welches besagt, dass unser Leben aus Gegensätzen aufgebaut ist. Durch das Praktizieren von Yin Yoga werden diese Gegensätze, die aus aktiven und passiven Energien bestehen, in Balance und deine Lebensenergie in Schwung gebracht, dies ist auch das Ziel von Yin Yoga. Bei diesem Yogastil geht es nicht darum, dich zu verbiegen oder Leistung zu erbringen. Du sollst dich entspannen und zu dir selbst finden. Grundsätzlich handelt es sich bei Yin Yoga um eine eher ruhige, passive und einsteigerfreundliche Praxis. Yin Yoga wirkt meditativ auf den Körper und Geist, wodurch du dich völlig entspannt fühlen wirst. Wie das alles genau funktioniert erfährst du in unserem Yin Yoga Köln Artikel, dort findest du auch eine Yin Yoga Asanas Übersicht.
Beim Yin Yoga werden die hauptsächlich im Liegen und Sitzen ausgeführten Asanas lange gehalten, wobei der Rücken hierbei stets gerundet ist. Dies führt dazu, dass die Rückenmuskulatur gedehnt wird, wodurch bestehende Rückenschmerzen gelindert und weitere vorgebeugt werden können. Durch das lange Halten der Asanas werden außerdemtiefer liegende Gewebeschichten gedehnt. Die Asanas, die im Yin Yoga praktiziert werden, sind aus anderen Yoga Arten bekannt. Wie schon erwähnt geht es beim Yin Yoga aber nicht darum dich zu verbiegen oder körperlich fit zu werden, sondern zur Ruhe zu kommen. Aus diesem Grund haben die Yoga Bewegungen teilweise andere Namen. Also bitte nicht wundern, wenn dir eine Position bekannt vorkommt, sie aber einen völlig anderen Namen hat.
Im Gegensatz zu manch anderen Yoga Arten gibt es bei der Ausführung der Asanas keine vorgegebene Reihenfolge oder Sequenz. Das heißt, dass du die Asanas nach Belieben aneinanderreihen und ausführen kannst. Bitte denk immer daran: Beim Yin Yoga geht es NICHT darum Leistung zu erbringen. Die Übungen werden immer mit Achtsamkeit ausgeführt. Praktiziere die Asanas also bitte nur so weit, wie es sich für dich gut anfühlt. Beim Yin Yoga wird die Position an den Körper angepasst und nicht andersrum. Es besteht außerdem die Möglichkeit die einzelnen Yoga Bewegungen sowie das Tempo auf deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Vinyasa Yoga
Vinyasa Yoga ist ein dynamischer und kreativer Stil, welcher zu den bekanntesten Yoga Arten in der westlichen Hemisphäre zählt. Es ist eine moderne Yoga Art dessen Gründer und Alter, wie bei so vielen Yoga Richtungen, nicht bekannt ist. Was wir jedoch wissen ist: Der Vinyasa Yogastil hat seine Ursprünge im Hatha Yoga und in der Ashtanga Vinyasa Tradition. Diese Tradition wiederum basiert auf den Lehren des bekannten Yoga Lehrers Tirumalai Krishnamacharya (1888 – 1989). Der Name Vinyasa bedeutet: Sich auf eine bestimmte Art und Weise von einer Asana in die nächste zu bewegen. Krishnamacharya lehrte genau dies. Er sagte, dass die Bewegungen zwischen den Asanas genauso wichtig sei, wie die Asanas selbst. Krishnamacharya unterrichte in seiner Zeit als Lehrer viele Schüler. Er war jedoch auch dafür bekannt, immer nur Bruchstücke seines Wissens an bestimmte Schüler weiterzugeben, weshalb keiner seiner Schüler in der Lage war und auch nicht ist, das komplette Vinyasa Yogastil System weiterzugeben und zu erklären.
Vinyasa Yoga ist noch unter anderen Namen bekannt, einer davon ist Vinyasa Power Yoga. Power Yoga ist jedoch eine eigene Yoga Art, die vom Ashtanga-Vinyasa-System abstammt. Bei dem Yogastil Power Yoga wurden Elemente ergänzt, die mit dem eigentlichen Vinyasa Yogastil nichts zu tun haben. Daher ist die Bezeichnung Vinyasa Power Yoga genau genommen nicht korrekt. Grundsätzlich ist der Vinyasa Yoga Stil für jeden geeignet. Der Anstrengungs- und Schwierigkeitsgrad der Asanas kann an die Fähigkeiten jedes Einzelnen angepasst werden, was vor allem für Anfänger sehr hilfreich ist. Anfangs geht es auch gar nicht darum einen perfekten Flow hinzubekommen (so nennen wir das Zusammenspiel der Asanas mit den Bewegungen dazwischen).
Es geht vielmehr darum, deinen Körper zu stärken und dir bewusst zu werden, wie du atmest. Gerade in einem Yoga Anfängerkurs, welche oft auf dem Hatha Yoga basieren und Elemente des Vinyasa und Yin Yoga enthalten, werden erst einmal die wichtigsten Yoga Bewegungen gelehrt und es wird darauf geachtet, dass diese richtig ausgeführt werden. Da es beim Vinyasa Yoga keine festgelegten Sequenzen gibt, stellen die Lehrerinnen die Flows so zusammen, dass jeder mitkommt. Hierbei können Schwerpunkte gelegt und die Intensität der Flows geändert werden. Kein Yogakurs Köln gleicht hierdurch dem anderen. Du möchtest noch mehr über diesen tollen Yoga Stil erfahren? Im Vinyasa Yoga Köln Artikel findest du weitere Informationen, wie z.B. die Geschichte dieses Yoga Stils, eine Vinyasa Yoga Asanas Übersicht und noch vieles mehr.
Hatha Yoga
Hatha Yoga, die Mutter aller Yoga Stile. So wird diese Yoga Art zumindest von vielen genannt, da sie die Grundlage für alle anderen Yoga Arten bildet. Deswegen haben viele Yoga Präventionskurse auch das Hatha Yoga zum Inhalt. Hatha Yoga ist unter anderem daher einer der bekanntesten Yoga Stile, die es gibt. Seine Ursprünge lassen sich auf das 2. Jahrtausend v. Chr. datieren, wobei die genaue Entstehungsgeschichte nicht bekannt ist. Einige interessante und historische Fakten sind uns jedoch bekannt: Hatha Yoga wird teilweise auch Tantra Hatha Yoga genannt, da seine Wurzeln in den Traditionen des Shivantischen Tantrismus liegen. Neben dem Tantrismus haben noch weitere Traditionen und Werke Einfluss auf diesen Yoga Stil genommen. Welche genau dies sind erfährst du in unserem ausführlichen Hatha Yoga Köln Artikel.
Obwohl Hatha Yoga schon viele Jahrtausende existiert, hat sich die alte indische Lehre im Westen erst im späten 20. Jahrhundert verbreitet. Grund hierfür ist, dass T. Krishnamacharya, einer der bekanntesten und wichtigsten Hatha Yogalehrer aus Indien, sein Heimatland nie verließ. Er selbst reiste nur durch Indien und lehrte auf seinem Weg seinen Schülern den Hatha Yoga Stil. Er brachte ihnen die verschiedenen Asanas und Atemtechniken bei. Pattabhi Jois, einer der bekanntesten Schüler von Krishnamacharya, entschied sich nach seiner Yoga Ausbildung dazu in den Westen zu reisen und den Hatha Yoga Stil auch hier zu lehren. Durch Pattabhi Jois ist Hatha Yoga also erst im Westen bekannt geworden.
Doch was genau ist Hatha Yoga eigentlich? Bei dieser Yoga Art handelt es sich um eine alte indische Lehre. Hatha, was sich aus den Wörtern Sonne und Mond zusammensetzt, steht hierbei für die gegenteiligen Kräfte, die in allen unseren Körpern sind. Durch Hatha werden diese Kräfte ausgeglichen was wiederum dazu führt, dass dein Geist, deine Seele und dein Körper vereint werden. Dies geschieht durch das Ausführen der verschiedenen Asanas. Zu erwähnen ist, dass die Yoga Bewegungen lange gehalten und hauptsächlich im Stehen ausgeführt werden, wobei auch sitzende und liegende Yoga Bewegungen mit eingebaut werden können. Durch das lange Halten gewinnen Körper und Geist an Energie und du wirst dich gelassener fühlen. Obwohl das lange Halten der Yoga Bewegungen körperlich fordernd sein kann, ist Hatha Yoga eine eher sanfte Art, welche für Yoga Anfänger bestens geeignet ist.
Außerdem werden bei diesem Yogastil die Grundlagen des Yoga vermittelt. Es geht nicht darum dich zu verbiegen, sondern darum eins mit deinem Körper zu werden und dich zu entspannen. Des Weiteren können die Übungen und die Sequenzen, welche in den Hatha Yoga Köln Kursen von Lehrerinnen zusammengestellt werden, für jeden Teilnehmer individuell angepasst werden. Es ist also für jeden etwas dabei, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener.
Ashtanga Yoga
Ashtanga Yoga geht mehr in Richtung Fitness. Klassischerweise stellt es den Weg der Erleuchtung dar. Mit seinen acht Stufen des Yogas ist dieser Stil eine der härtesten Yoga Arten die es gibt. All dies beschreibt das Ashtanga Yoga. Da Ashtanga Yoga eine sehr ehrgeizige Form des Yoga ist, wird es in Yogakursen oft nicht berücksichtigt. Uns geht es um einen gesunden Einstieg in die Welt des Yoga. Um Ashtanga Yoga, den athletischen und zugleich dynamischen Yoga Stil, zu meistern benötigt es viel Disziplin und Geduld. Wie du nun schon weißt, sind die Entstehungsgeschichten vieler Yoga Formen nicht genau bekannt. Doch Ashtanga Yoga legt nochmal einen obendrauf. Bei dieser Yoga Art gibt es eine Legende, wie genau diese Yoga Art entstanden sein soll und woher sie kommt. Die Legende kurz zu fassen ist gar nicht so leicht, doch sie geht ungefähr so: Es gab mal ein sehr altes Buch, was viele Informationen enthielt. Es galt Jahrtausende als verschollen, bis es ein bekannter Lehrer fand und sein neues Wissen mit einem seiner Schüler teilte. Danach wurde das Werk zerstört. Nur der Lehrer und der Schüler haben dieses Buch gesehen. Klingt ganz schön mystisch, oder? Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, klick’ hier: Ashtanga Yoga Köln.
Geformt hat sich der Ashtanga Yogastil letztendlich aber durch die Fusion aus dem Hatha Yoga System mit den Lehren aus dem legendären verschollenen Werk und der Yoga Sutra von Patanjali. All diese Einflüsse haben das Ashtanga Yoga geprägt und zu dem Yoga Stil gemacht, den wir heute kennen. Dazu zählen die sechs festgelegten Serien, die alle aufeinander aufbauen. Wenn die erste Serie perfektioniert wurde, wird die zweite praktiziert und so weiter. Wir wollen hier aber auch erwähnen, dass die Serien immer schwerer werden und es nur eine handvoll von Menschen weltweit gibt, die die fünfte und sechste Serie gemeistert haben und diese praktizieren. Das heißt jedoch nicht, dass Ashtanga völlig sinnlos ist, wenn du nur die ersten beiden Serien praktizierst oder sogar nur die erste. Ganz im Gegenteil. Die erste Serie reicht völlig aus, um den Ashtanga Yogastil zu praktizieren und die acht Stufen der Erleuchtung zu durchlaufen. Die acht Stufen oder auch der “achtgliedrige Pfad nach Patanjali” beinhalten eine Art Anleitung bzw. eine Reihe von Verhaltens- und Vorgehensweisen. Laut Patanjali erreicht nur die Person volle Erleuchtung, die alle acht Stufen erfolgreich durchläuft. Hierfür reicht es vollkommen aus, die Verhaltens- und Vorgehensweisen in Verbindung mit der ersten Serie auszuüben.
Auch wenn das jetzt alles erst einmal abschreckend klingt: Wenn du in den Genuss dieser Yoga Art gekommen bist, wirst du merken wie durch das Üben der einzelnen Asanas Energien in deinem Körper freigesetzt werden. Außerdem wirst du durch diesen Yoga Stil flexibler und stärker, findest gleichzeitig aber auch innere Ruhe. Vor allem hilft dir der Ashtanga Yoga Stil aber auch dabei zu verstehen, dass nicht immer alles auf Anhieb funktionieren muss. Ashtanga Yoga kurz zusammen zufassen ist wirklich nicht leicht, weshalb wir in unserem Ashtanga Yoga KölnArtikel noch ein wenig ausführlicher auf diesen Yogastil eingehen. Dort findest du auch eine kleine Yoga Asanas Übersicht von ein paar leichteren Übungen. Dennoch empfehlen wir andere Stile für den Einstieg ins Yoga. Hatha Yoga, Yin Yoga und Vinyasa Yoga sind drei Stile, die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben und einen guten Einstieg garantieren.
Kundalini Yoga
Kundalini Yoga ist, wenn man es genau nimmt kein Yoga Stil, sondern eine Jahrtausende alte Philosophie, die zu den tantrischen Traditionen des Hinduismus zurückverfolgt werden kann. Geht man in der Geschichte jedoch noch ein wenig zurück, finden sich in Lehren und Erfahrungen aus Ägypten, China und Indien energetische Philosophien, die denen im Kundalini sehr ähnlich sind. Hieraus folgt, dass wir auch hier den genauen Ursprung dieser Yoga Art nicht genau bestimmen können. Sicher ist aber, dass das Kundalini Yoga, wie wir es heute kennen, auf dem Tantrismus aus dem ca. 2. Jahrtausend v. Chr. basiert. Doch solange kennen wir diesen Yoga Stil bzw. diese philosophische Praxis noch gar nicht, denn sie wurde lange geheim gehalten. Kundalini Yoga war Jahrtausende lang nur für die indische Yoga Elite zugänglich und wurde nie öffentlich gelehrt. Nur wer auserwählt wurde, durfte diese Praxis kennenlernen. Wie Kundalini dann aber trotzdem zu uns fand, kannst du hier genauer nachlesen: Kundalini Yoga Köln.
Bei Kundalini Yoga wird nicht viel Wert auf die Asanas gelegt. Klingt erst einmal verwunderlich, oder? Schließlich stehen beim Yoga doch die Körperübungen im Vordergrund. Generell ist dies auch richtig, bei Kundalini spielt die Spiritualität jedoch eine größere Rolle. Ziel von Kundalini Yoga ist es nämlich nicht körperlich fit zu werden, sondern deine Lebensenergie zu wecken und diese zu erhöhen. Bei diesem Yoga Stil geht es darum, sich dem eigenen Körper bewusst und eins mit ihm zu werden. Die Lebensenergie wird im Kundalini Yoga als Schlange dargestellt, diese Schlange heißt ebenfalls Kundalini. Die Kundalini schlängelt sich symbolisch als Energie durch den Körper, doch von allein steigt sie nicht auf. Hierfür sind die Asanas zuständig. Mit Hilfe der Yoga Bewegungen werden bestimmte Chakren geöffnet. Diese Chakren, von denen wir sieben Stück haben, sind die Zentren unseres Bewusstseins. Diese Zentren müssen geöffnet werden, damit die Schlange aufsteigen kann. Durch das Aufsteigen der Kundalini fühlen wir uns glücklicher. Außerdem hilft sie uns dabei unseren Geist und unsere Seele zu entspannen.
Die Asanas, mit deren Hilfe wir unsere Chakren öffnen, werden grundsätzlich in Übungsreihen, so genannten Kriyas ausgeführt. Die Kriyas beinhalten eine Reihe an Techniken und Übungen, die zusätzlich dabei helfen die Kundalini aufsteigen zu lassen. Durch die Kombination der Techniken verbessert sich nicht nur das Körperbewusstsein, sondern es fällt dir auch leichter dich zu konzentrieren. Zu erwähnen ist auch noch, dass manche Asanas schwieriger sein können als andere, aber keine Sorge: Die Yoga Bewegungen können auf die Bedürfnisse jedes einzelnen angepasst werden. Um mit Kundalini anzufangen, brauchst du absolut keine Vorerfahrung. In unserem Kundalini Yoga KölnArtikelhabenwir weitere Informationen für dich zusammengestellt. Falls du also zum Beispiel wissen möchtest, welche Chakren wir in uns tragen und wie eine Kundalini Yoga Asanas Übersicht aussieht, schau’ dir gerne den Artikel an.
Acro Yoga
Acro Yoga ist ein Yoga Stil mit recht jungen Wurzeln. Wenn es zur Frage kommt, woher diese Yoga Art genau kommt, spalten sich die Meinungen ein wenig. Manchen Quellen zufolge soll die erste Acro-Schule 1999 In Montreal, Kanada von Eugene Poku und Jessie Goldberg gegründet worden sein. Andere sagen, dass der Stil 2003 in Kalifornien gegründet wurde von den Yogalehrern Jenny Sauer-Klein und Jason Nemer. Seit 2006 ist Acroyoga ein Markengeschützter Begriff. Offiziell dürfen also nur Lehrer diesen Yogastil unter dem Namen Acroyoga anbieten, die von der Firma AcroYoga Int. zertifiziert sind. Diese Firma gehört Jason Nemer und Jenny Sauer-Klein, wodurch sie als rechtliche Erfinder dieser Yoga Art gelten. Im Netz findet sich aber auch ein Video des weltbekannten indischen Yogalehrer Tirumalai Krishnamacharya, in welchem er akrobatisches Partner Yoga mit seiner Tochter praktiziert. Dieses Video wurde 1938 aufgenommen. Wie Krishnamacharya seinen akrobatischen Yoga Stil damals nannte, ist leider nicht bekannt. Wie du sehen kannst, gibt es aber auch hier keine klare Antwort, woher der Yoga Stil genau kommt.
Da Acro Yoga, wie eben erwähnt, ein markengeschützter Begriff ist, werden in vielen Publikationen abweichende Zeichnungen benutzt wie zum Beispiel “Flying Yoga” oder “Yoga & Akrobatik”. Wie du vielleicht schon herausgelesen hast, handelt es sich bei Acro Yoga um eine Komposition aus Akrobatik und Yoga. Bei Acro Yoga werden die Weisheiten des Yoga mit der dynamischen Energie der Akrobatik miteinander vereint, wodurch ein eher spielerischer Yogastil entsteht. Bei dieser Yoga Art werden die Übungen entweder zu zweit oder zu dritt praktiziert. Jeder Teilnehmer wird einer Rolle zugeteilt, wobei diese auch untereinander beliebig getauscht werden können. Die drei Rollen sind:
Base – Die Basis am Boden, liegt auf dem Rücken und hebt den Flyer
Flyer – Der Flieger ist der, der die verschiedenen Yoga Bewegungen (Asanas) auf den Händen und Füßen der Base ausübt
Spotter – Der Hilfesteller, der den Ablauf überwacht und bei Stürzen eingreifen kann
Wenn du mit Acro Yoga frisch anfängst, solltest du immer einen Spotter neben dir haben. Sowohl als Base als auch als Flyer sind Körperspannung und eine starke Rumpfmuskulatur sehr wichtig. Natürlich besteht die Möglichkeit auch als Anfänger diese Yoga Art zu praktizieren, dies sollte aber unter Aufsicht eines erfahrenen Lehrers geschehen. Als Anfänger empfiehlt es sich auch, vorher einen Hatha Yoga Köln Kurs zu belegen, da eine Acro Yoga Session immer mit Aufwärmübungen aus dem Hatha Yoga beginnt. Wenn hier also Vorkenntnisse vorhanden sind, fällt es dir gleich ein wenig leichter die Übungen dann auch im “Fliegen” auszuüben.
Acro Yoga ist ein forderndes Workout, weshalb der Körper immer aufgewärmt wird, um unnötige Verletzungen zu vermeiden. Wenn du aber erst einmal mit diesem Yogastil angefangen hast, wirst du merken wieviel Spaß er macht und wie sich dein Balancegefühl und deine Konzentrationsfähigkeit erheblich verbessern.
Fazit – Yoga Arten
Wie du sehen kannst, gibt es viele verschiedene Yoga Arten. Wir haben dir in diesem Artikel die wichtigsten Yoga Stile vorgestellt und freuen uns, dir damit einen Überblick geben zu können. So kannst du leichter herausfinden, welcher Yoga Stil für dich passt. Zusammengefasst sind Hatha Yoga, Yin Yoga und Vinyasa Yoga die Yoga Stile, die durch die Kombination von Kräftigung und Entspannung ein “echtes” Yoga Feeling vermitteln. Ashtanga Yoga hingegen ist eine sehr ehrgeizige Variante, während Kundalini Yoga den Schwerpunkt eher auf meditativen Techniken setzt.
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung und die häufigste Form der Schilddrüsenentzündung. Benannt wurde sie nach Hakaru Hashimoto, einem japanischen Chirurgen und Pathologen. Diese Erkrankung wird vom Immunsystem hervorgerufen, dabei greift das körpereigene Abwehrsystem irrtümlich das Schilddrüsengewebe an und schädigt es. Hashimoto-Thyreoiditis lässt sich im Wesentlichen in zwei Formen unterteilen:
Eine Form ist die atrophe Form. Hierbei wird das Schilddrüsengewebe allmählich zerstört. Infolgedessen schrumpft das Organ.
Die andere Form von Hashimoto ist die Hypertrophe Form. In diesem Fall vergrößert sich die Schilddrüse und es entsteht ein Kropf, welcher auch Struma genannt wird.
Die Ursachen dieser Krankheit sind vielfältig. Sie kann unter anderem durch Umweltgifte wie beispielsweise Schwermetalle ausgelöst werden. Die genetische Veranlagung hat ebenfalls einen Einfluss auf die Schilddrüsenerkrankungen Hashimoto. Bei ca. 5% der Verwandten ersten Grades von Erkrankten sind Antikörper nachweisbar, die auf eine dominante Vererbung zurückzuführen sind. In Deutschland sind etwa 8 Millionen Menschen von Hashimoto betroffen. Frauen erkranken etwa 10 bis 20-mal häufiger an Hashimoto-Thyreoiditis als Männer. So kommt es dazu, dass etwa 90% der von Hashimoto betroffenen Personen Frauen sind. Die Krankheit tritt vermehrt zwischen dem 30 und 50 Lebensjahr auf.
Hashimoto Symptome
Die Hashimoto Symptome sind vielfältig und anfangs nur schwer der Krankheit zuzuordnen. Hinzu kommt, dass die Erkrankung schleichend beginnt, viele Betroffene die Symptome erst spät wahrnehmen und sie nicht richtig deuten. Die auftretenden Hashimoto Symptome und deren Intensität sind immer abhängig von der aktuellen jeweiligen Hormonlage und können unterschiedlich sein. Gerade am Anfang einer Hashimoto Erkrankung treten anderen Symptome auf als im Verlauf der Krankheit, da der Beginn der Krankheit oftmals erst einmal mit einer Schilddrüsenüberfunktion einhergeht, die sich im Verlauf der Krankheit zu einer Schilddrüsenunterfunktion entwickelt. In der Phase der Schilddrüsenüberfunktion treten häufig die folgenden Symptome auf: Die Betroffenen empfinden starkes Herzklopfen, Herzrasen, haben einen hohen Blutdruck und schwitzen vermehrt. Darüber hinaus leiden sie unter Schlafstörungen, Rastlosigkeit, Nervosität und Reizbarkeit. Die der Schilddrüsenüberfunktion folgenden Hashimoto Symptome machen sich in den unterschiedlichen Bereichen wie Gehirn und Psyche, Energiehaushalt oder im Immunsystem bemerkbar:
Die Symptome bei der Schilddrüsenerkrankung Hashimoto im Bereich Gehirn und Psyche zeigen sich darin, dass Betroffene Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Depressionen, sowie allgemeine, neurologische und psychische Symptome haben.
In Bezug auf den Energiehaushalt und den Schlaf zeigen sich die Symptome darin, dass an Hashimoto erkrankte Personen unter Schlafstörungen leiden, eine chronische Müdigkeit sowie Antriebslosigkeit und Motivationslosigkeit empfinden.
Die Auswirkungen der Krankheit auf das Immunsystems zeigen sich dadurch, dass Erkrankte starkes Herzrasen sowie Herzklopfen verspüren und einen erhöhten Blutdruck haben.
Starke Schwankungen des Körpergewichtes sind ebenfalls Symptome von Hashimoto. Es drückt sich dadurch aus, dass Betroffene trotz normaler Ernährung stark an Gewicht zu- oder abnehmen. Darüber hinaus kann sich die Krankheit auch durch Appetitlosigkeit zeigen.
Sport bei Hashimoto
Für den Körper sind Bewegung und Sport immer förderlich und haben viele Vorteile. Auch bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist Sport ratsam und sinnvoll, wenn man die Signale des Körpers wahrnimmt und diese beachtet. Um den Körper bei der Erkrankung Hashimoto durch Sport zu unterstützen sind einige Aspekte zu beachten, auf die wir im Folgenden eingehen. Zunächst zeigen wir dir aber, warum Sport bei Hashimoto so wichtig ist.
Gründe für den Sport bei Hashimoto
Im Allgemeinen trägt Sport zum Stressabbau und zur Entschleunigung bei, was gerade bei Hashimoto sinnvoll ist, da übermäßiger Stress zu einer Verschlimmerung der Krankheit beitragen kann. Darüber hinaus wird das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem gestärkt, wodurch du deinem Körper helfen kannst, weniger schnell zu erkranken. Ein weiterer positiver Aspekt von Sport ist, dass sich deine Laune durch die Ausschüttung von Glückshormonen verbessert! Darüber hinaus ist es ratsam Sport bei Hashimoto zu machen, da sich dadurch auch die Qualität des Schlafes verbessert und du den Symptomen der Krankheit entgegenwirken kannst. Sport hat auch Auswirkungen auf den Stoffwechsel: Da viele Betroffene von Hashimoto-Thyreoiditis an Gewichtsschwankungen und Übergewicht in Folge der Krankheit leiden, ist es ratsam Sport zu treiben, um Gewichtsschwankungen zu regulieren. Durch Sport kannst du auch bei Hashimoto zusammen mit der passenden und richtigen Ernährung Gewicht verlieren.
Worauf muss geachtet werden?
Damit Sport bei Hashimoto förderlich ist, sollten einige Dinge beachtet werden. Zunächst einmal solltest du Sport immer entsprechend den eigenen Befindlichkeiten und in Abstimmung mit dem Arzt treiben. Nach der Diagnose Hashimoto sollte langsam mit Sport begonnen werden und das veränderte körperliche Belastungsniveau ebenfalls berücksichtigt werden. Es ist wichtig das auch die Medikation richtig eingestellt ist. Diese kann sich durch den Sport verändern, da Sportler unter Umständen einen anderen Bedarf an Schilddrüsenhormonen und Jod haben.
Geeignete Sportarten
Es gibt einige Sportarten, die sich besonders gut für Betroffene von Hashimoto eignen. Dazu zählen vor allem Sportarten mit moderater Bewegung, die dem Körper nicht zu viel abverlangen. Dies sind zum Beispiel Joggen, Radfahren, Nordic-Walken oder Wandern. Diese Ausdauersportarten werden an der frischen Luft ausgeführt und unterstützen somit zusätzlich noch das Herz-Kreislaufsystem. Zur Mobilisation eigenen sich besonders Sportarten wie Pilates oder Yoga. Auch ein moderates Krafttraining, z.B. ein Krafttraining für Anfänger eignet sich als Sport bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Ausgeprägtes High Intensity Training oder Extremsportarten sind eher ungeeigneter Sport bei Hashimoto für die meisten Betroffenen – wenn du hier dennoch einsteigen möchtest, solltest du unbedingt vorab mit deinem Arzt darüber sprechen.
Regeneration
Die richtige Regeneration ist gerade nach dem Sport bei Hashimoto wichtig, da Sport schnell zu Erschöpfung beitragen kann. Um den Körper nicht zusätzlich zu belasten, ist es wichtig besonders auf einen guten Schlaf nach dem Sport zu achten, damit der Körper Zeit hat sich zu regenerieren und sich von der Sporteinheit erholen kann. Darüber hinaus solltest du unbedingt auf die passende Ernährung bei Hashimoto nach dem Sport achten. So hilfst du deinem Körper dabei, die nötige Energie für seine Regeneration zu bekommen.
Ernährung bei Hashimoto
Die Autoimmunerkrankung Hashimoto ist nicht heilbar. Jedoch kann sie durch die richtige Ernährung positiv beeinflusst werden und die Symptome wie beispielsweise mögliche Gewichtszunahmen können verringert werden. Welche Ernährung bei Hashimoto die richtige ist, ist teilweise sehr individuell, da Hashimoto oft von Unverträglichkeiten wie einer Gluten-, Fructose- und/oder Lactose-Unverträglichkeit begleitet wird. In diesem Falle ist es ratsam, auf Produkte die Gluten oder Lactose enthalten zu verzichten, um den Körper nicht noch zusätzlich zu belasten. Mit einer Umstellung auf eine entzündungshemmende Ernährung kannst du versuchen, die chronische Entzündung der Schilddrüse positiv zu beeinflussen. Dazu ist es ratsam viele Lebensmittel in die Ernährung bei Hashimoto einzubauen die Omega 3 Fettsäuren und Selen enthalten, da diese Stoffe entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Weitere sekundäre Pflanzenstoffe, die etwa in Kakao, Zimt, Ingwer, Pfeffer oder Kurkuma enthalten sind, haben eine ähnliche entzündungshemmende Wirkung. Ein Spurenelement, das in der Ernährung bei Hashimoto eine große Rolle spielt ist Jod. Jod kann unterschiedliche Auswirkungen auf eine Hashimoto Thyreoiditis Erkrankung haben. Eine zu geringe Jod Aufnahme begünstigt die Vergrößerung der Schilddrüse. In diesem Fall versucht die Schilddrüse durch eine Vergrößerung einem Hormonmangel entgegenzuwirken. Eine erhöhte Jod Aufnahme sorgt bei einer Hashimoto Erkrankung dafür, dass der Organismus durch die erhöhte Jod Aufnahme besonders unter Stress gesetzt wird, was die Symptome der Krankheit verschlimmern kann. Allgemein musst du zwar bei der Ernährung bei Hashimoto nicht komplett auf Jod verzichten, du solltest es jedoch bewusst konsumieren.
Die Ernährung bei einer Schilddrüsenunterfunktion sollte überwiegend pflanzlich sein, um auch hier wieder Entzündungen zu vermeiden (Fleisch fördert Entzündungen). Stark verarbeitete Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen solltest du vermeiden,, ebenso wie Lebensmittel oder Gerichte, die den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen: Beides löst Stress aus und belastet den Körper zusätzlich. In der Ernährung bei Hashimoto sollte auch möglichst auf Genussmittel, wie Alkohol, Tabakkonsum sowie Koffein verzichtet werden. Im Zuge der Ernährung bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist es immer ratsam, die ausreichende Versorgung mit Eisen, Magnesium, Vitamin C, Vitamin E und Vitamin-B-Komplexen zu beachten und bei einem Mangel zu supplementieren und so den Körper zu unterstützen.
Im Zuge einer Hashimoto Thyreoiditis spielt auch das Thema Gewichtsschwankung eine große Rolle. Bei einer Hashimoto Erkrankung wird das aktive Schilddrüsenhormon fT3 nicht oder in unzureichender Menge produziert. Dieses Hormon hat Einfluss auf den Stoffwechsel und sorgt dafür dass dieser beschleunigt wird. Darüber hinaus beeinflusst das Hormon den Energieverbrauch, die Fettverbrennung sowie die Ausscheidung von Cholesterin und die Wärmeregulation im Körper. Bei der Erkrankung ist das Hormon nur unzureichend verfügbar, was dazu führt, dass der Stoffwechsel verlangsamt wird. Infolgedessen lagert der Körper nicht verbrauchte Energie in Fettdepots an, was wiederum zu Gewichtszunahmen führt. Vielen von Hashimoto betroffenen Personen fällt es schwer Gewicht zu verlieren. Dies liegt am eingeschränkten Stoffwechsel. Eine Methode die sowohl für die Gewichtsabnahme als auch die Krankheit Hashimoto sinnvoll ist, ist das Intervallfasten. Hierbei wechseln sich Essensphasen und Fasten Phasen ab. Eine sehr beliebte Aufteilung ist eine 8-stündige Essensphase gefolgt von einer 16-Stündigen Fastenphase. Das Intervallfasten hat verschiedene positive Auswirkungen auf die Erkrankung Hashimoto Thyreoiditis. Zum einen unterstützt und fördert das Intervallfasten das Immunsystem. Darüber hinaus kann Intervallfasten entzündungshemmend wirken, da Entzündungen in den Essenspausen auf natürliche Weise abklingen können.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist Sport neben der Ernährung eine weitere wichtige Stellschraube die zu einem milderen Verlauf beitragen kann. Hashimoto und Sport sind eine gute Kombination, da Sport den Stoffwechsel anregt und somit positive Auswirkungen auf den Lebensstil hat. Mit der richtigen Ernährung sorgt Sport bei einer Schilddrüsenunterfunktion dazu, das du Gewicht verlieren kannst trotz des verlangsamten Stoffwechsels.
Schwangerschaft mit Hashimoto
Auch auf die Themen Kinderwunsch und Schwangerschaft hat Hashimoto eine Auswirkung. Frauen, die an Hashimoto Thyreoiditis leiden, haben in der Regel eine eingeschränkte Fruchtbarkeit. Somit ist es schwerer schwanger zu werden mit Hashimoto. Darüber hinaus haben sie auch ein dreifach erhöhtes Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden. Hashimoto in der Schwangerschaft hat auch mögliche Auswirkungen auf das Kind. Wenn bereits die Mutter an Hashimoto erkrankt ist, ist das Risiko höher, dass auch das Kind die Erkrankung erbt. Potenzielle Funktionsstörungen der Schilddrüse treten bei bis zu 15 % aller Schwangeren auf. Hashimoto spielt sowohl in der Schwangerschaft als auch danach noch eine Rolle. Während der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen um etwa 30 bis 50%. Dabei ist es wichtig, dass die Medikation an die Schwangerschaft angepasst wird und es zu keinen Mängeln kommt. Nach der Geburt können an Hashimoto-Thyreoiditis erkrankte Mütter normal stillen, da nur die Vormilch in den ersten Wochen des Stillens Schilddrüsen-Antikörper enthält. Diese kommen jedoch so gering vor, dass sie beim Kind über diesen Weg keine Hashimoto-Thyreoiditis verursachen können. Hashimoto nach der Schwangerschaft tritt ebenfalls auf. Etwa 10% der Frauen erkranken in den ersten 6 Monaten nach der Entbindung erstmals an Hashimoto-Thyreoiditis. Diese Form von Hashimoto wird als postpartale Thyreoiditis bezeichnet. In 9 von 10 Fällen führt sie nicht zu einer chronischen Funktionsstörung der Schilddrüse.
Auch in der Schwangerschaft mit einer Schilddrüsenunterfunktion ist Sport sinnvoll. Sport in der Schwangerschaft ist nicht nur für die werdende Mutter von Vorteil sondern auch für das ungeborene Kind. Sport kann eine Schwangerschaft positiv beeinflussen und Schwangerschaftsbeschwerden lindern. Hashimoto und Sport lassen sich in der Schwangerschaft gut miteinander vereinen. Für Schwangere mit Hashimoto eignen sich da besonders Sportarten mit gemäßigtem Bewegungsniveau. Beispielhafte Sportarten die sich eignen um Hashimoto und Sport in einer Schwangerschaft zu verbinden sind Yoga oder ausgedehnte Spaziergänge.
Zusammenfassung
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung die Auswirkungen auf viele Bereiche des Lebens hat. Ein Leben mit der Krankheit ist sehr gut möglich, wenn diese frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird. Mit der richtigen Behandlung kannst du ein nahezu uneingeschränktes Leben führen, wenn du ein paar Dinge beachten und auf deinen Körper hörst. Durch Faktoren wie Sport bei Hashimoto und der richtigen gesunden Ernährung bei einer Schilddrüsenunterfunktion kannst du den Verlauf deiner Hashimoto-Thyreoiditis Erkrankung lindern und an Lebensqualität dazugewinnen.
Sport bei Hashimoto hat in allen Bereichen viele Vorteile. Durch den Sport wird sowohl das Immun- als auch das Herz-Kreislaufsystem gestärkt. Darüber hinaus sorgt Sport bei einer Schilddrüsenunterfunktion dafür, dass der Stoffwechsel angeregt wird. Somit hast du trotz der Krankheit die Möglichkeit Gewicht zu verlieren. Außerdem unterstützt Sport das Wohlbefinden, verbessert die Laune und sorgt für einen erholsamen und qualitativ hochwertigen Schlaf. Auch bei einer Schwangerschaft mit Hashimoto ist Sport hilfreich und unterstützt die werdende Mutter und das ungeborene Kind. Durch Sport in der Schwangerschaft wird der der Beckenboden und die Bauchmuskulatur trainiert, was die Entbindung erleichtert. Darüber hinaus wird auch die Rückbildung und der Wiedereinstieg in den Sport nach der Geburt erleichtert, wenn die Mutter bereits während der Schwangerschaft Sport getrieben hat. Zusätzlich setzt Sport Glückshormone frei, die für bessere Laune und mehr Zufriedenheit sorgen.
Sport bei Hashimoto hat viele Vorteile. Im Text haben wir dir die einen kurzen Überblick über die Krankheit gegeben, einen Einblick wie du Sport bei Hashimoto treiben kannst und worauf du bei der richtigen Ernährung achten solltest, um die Symptome deiner Hashimoto Erkrankung zu lindern. Mit den Informationen aus dem Artikel steht deiner Sportlichen Laufbahn nicht mehr viel im Weg.
Ein optimales Krafttraining hilft dabei, Muskeln aufzubauen, zu formen und abzunehmen. Dafür musst du nicht zwingend ein Bodybuilder sein. Mit einem effizienten Krafttraining für Anfänger kannst das Ziel der Wunschfigur erreichen. Bei dem Thema Krafttraining muss es sich nicht immer um muskelbepackte Bodybuilder, Schwergewichte oder Profisportler drehen. Auch Fitness-Anfänger können ohne weiteres mit Krafttraining starten. Optimale Ergebnisse werden bereits mit Hanteln, Kniebeugen, Klimmzügen (bzw. den leichteren Varianten) sowie Liegestützen erzielt. Nicht zu vergessen sind auch spezielle Formen wie die Spiderman-Liegestütze.
Wissenswertes zum Thema Krafttraining
Als Erstes muss geklärt werden, dass Krafttraining nicht immer mit Gewichte stemmen verbunden ist. Der Trainingsplan, den man nach einer Beratung im Fitness-Studio erhält, ist optimal auf deine Ziele, deine Körpergröße sowie dein Gewicht abgestimmt. Alternativ kannst du mit einfachen Übungen zu Hause ebenfalls effektives Krafttraining absolvieren. Damit du optimale Ergebnisse bei deinem Krafttraining erhältst, raten wir dir zu Beginn eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. So verhinderst du außerdem langwierige Sportverletzungen. Du kannst einen Personal Trainer kontaktieren, der dich ausführlich berät, wenn du keine Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio abgeschlossen hast. Eine tolle Alternative sind Bootcamp Trainings – hier kannst du mit vielen spannenden Übungen und in einer tollen Gruppe etwas für deinen Muskelaufbau tun!
Neben dem Trainingsplan für dein Krafttraining ist auch der richtige Ernährungsplan für deinen Erfolg ausschlaggebend. Bedenke jedoch: genetische Veranlagungen können nicht verändert werden. Die Körpergröße wird sich nicht verändern, da der eigentliche Knochenaufbau nicht verändert werden kann. Doch du darfst auf keinen Fall vergessen – die Ernährung ist das Wichtigste neben den Übungen sowie dem Training.
Die einzelnen Krafttrainingsarten
Der Körper wird beim Krafttraining sehr großen Reizen ausgesetzt und wird zur Weiterentwicklung gezwungen. Das heißt, die Muskeln müssen aufgebaut und zugleich gestärkt werden. Bei der Arbeit mit Hanteln werden die Armmuskeln, die Schultern sowie der Rücken gestärkt. Kniebeugen mit oder ohne Gewicht formen die Beine sowie das Gesäß. Der Körper muss sich jeder neuen Situation anpassen, damit alle Funktionen aufrechterhalten werden, angefangen beim Stoffwechsel bis hin zum Herz-Kreislauf-System sowie dem Muskelaufbau. Der Körper muss alles verändern, um mit den neuen (für ihn) Situationen umgehen zu können.
Es wird beim Krafttraining auch unterschieden, wofür die Kraft genutzt wird bzw. nach welcher Art der Kraft trainiert wird. Folgende Unterschiede gibt es:
Maximalkraft (größtmögliche Kraft, die willentlich aufgebracht wird)
Schnellkraft (Fähigkeit, schnell einen Muskelimpuls zu entwickeln)
Explosionskraft (Fähigkeit, den Widerstand zu beschleunigen)
Reaktivkraft (benötigte Kraft für die reaktive Bewegung)
Kraftausdauer (Ermüdungswiderstand gegen lang andauernde Belastung)
Absolutkraft (das Maximum an Kraft ergibt sich aus Maximalkraft sowie der autonom geschützten Leistungsreserve. Die Leistungsreserve kann nicht willentlich, sondern nur in Ausnahmesituationen genutzt werden)
Die Vorteile des Krafttrainings
Der Muskelaufbau ist natürlich eines der großen Ziele des Krafttrainings. Neben dem Aufbau sowie der Kraftstärkung gibt es aber noch weitere Vorteile, die mit dem Krafttraining eintreten. Ein großer Vorteil beim Krafttraining ist zum Beispiel der Verlust von Körpergewicht. Bei jeder Bewegung verbrennt der Körper Kalorien und Fettzellen. Während des Trainings und der damit verbundenen extremen Belastung des Körpers müssen vermehrt Energiezellen zur Verfügung gestellt werden. Die Folge davon ist, das Körperfett reduziert sich. Das heißt, je mehr trainiert wird, desto mehr verbrennt der Körper. Die Muskelmasse wächst stetig durch das regelmäßige Training an. Der Körper benötigt dadurch auch im Ruhezustand vermehrt Energie, was zusätzlich die Fettverbrennung beschleunigt. Schmerzhafte Rückenbeschwerden werden durch gezieltes Krafttraining ebenfalls reduziert. Die Muskeln werden gestärkt und sind somit besser auf den Alltag, wie zum Beispiel schweres Heben gewappnet. Die gestärkte Rückenmuskulatur sorgt für eine gesunde und aufrechte Haltung und entlastet den Körper zugleich. Um optimale Ergebnisse in deinem Krafttraining zu erhalten, müssen alle Übungen ordnungsgemäß ausgeführt werden. Falls du mit Gewichten arbeitest, beginne mit den Leichtesten. Erst nachdem du die Übungen ein paar Mal fehlerfrei ausgeführt hast, kannst du den Schwierigkeitsgrad erhöhen, eventuell mit schweren Gewichten.
Regenerationszeit für den Körper
Jeder Körper muss sich nach dem Training regenerieren. Wie lange dieser Zeitraum für die Regeneration andauert, ist vom persönlichen Fitnesslevel abhängig. Für Anfänger wird empfohlen, etwa 2 bis 3 Tage Pause nach einem harten Workout einzulegen. Fortgeschrittene hingegen, dürfen nach einem Tag Pause wieder loslegen. Jedoch sollte auch auf den Körper gehört werden, denn dieser weiß am besten, was das richtige ist. Die Pausentage sollten abwechslungsreich sein und zum Beispiel für schwimmen, Yoga oder Fahrrad fahren genutzt werden. Die Muskeln werden durch diese Bewegung besser durchblutet. Folge davon ist, dass die Regeneration beschleunigt wird. Ein regelmäßiges Training ist ebenfalls notwendig, um das Leistungsniveau aufrechtzuerhalten bzw. zu erhöhen. Bei unregelmäßigen oder sogar nur einmaligen Training bleibt die Leistungsfähigkeit gleich bzw. sinkt.
Das Krafttraining – was sollte beachtet werden
Jeder kann beim Krafttraining positive Ergebnisse erzielen, ob mit Personal Trainer, im Bootcamp Training, im Fitness-Studio oder alleine zu Hause. Die Basics sollten aber umgesetzt werden und es sollte regelmäßig trainiert werden. Folgende Tipps sollten sich zu Herzen genommen werden:
Sanfter Start und langsame Steigerung Wie bereits erwähnt ist es beim Krafttraining wichtig, regelmäßig und über einen längeren Zeitraum zu trainieren. Idealerweise findet das Training 2 bis 3 Mal die Woche statt. Die Ergebnisse sind jedoch nicht sofort sichtbar und benötigen Zeit. Bitte nicht ungeduldig werden und aufgeben, denn der Körper muss sich erst an die neue Situation gewöhnen und anpassen
Regenerationszeit zur Verfügung stellen Die Annahme, dass Muskeln während der Kraftübungen wachsen, ist falsch, das geschieht im Ruhezustand. Pausen für die Regeneration der Muskeln ist daher sehr wichtig und können je nach Fitnessstand 1 bis 3 Tage andauern. Einfach auf den Körper hören.
Abwechslung einplanen Werden immer wieder die gleichen Übungen ausgeführt, werden diesen Übungen irgendwann perfekt. Für die Muskeln sind diese Übungen dann keine extremen Situationen mehr, da sie sich daran gewöhnt haben. Damit dies nicht der Fall wird, sollte der Trainingsplan etwa alle 4 bis 8 Wochen abgeändert und an die Fortschritte aktualisiert werden, beispielsweise mit anderen Übungen sowie anderen Gewichten. Das Training selbst ist somit abwechslungsreich gestaltet und es wird nicht langweilig.
Die grundlegenden Übungen
Beim Krafttraining gibt es folgende Übungsgruppen: Grundübungen und Isolationsübungen. Unter Isolationsübungen versteht man das Trainieren von separaten Muskelgruppen, wie zum Beispiel die Rückenmuskulatur oder den Bizeps. Der ganze Körper hingegen wird bei den Grundübungen trainiert. Idealerweise werden diese zwei Übungsarten abwechselnd angewandt, da beide ihre Vor- und Nachteile haben.
Mit diesen 5 Grundübungen wird dein gesamter Körper beansprucht:
Bankdrücken
Kniebeugen
Kreuzheben
Klimmzüge
Schulterdrücken
Um diese Grundübungen ausführen zu können, muss dein gesamter Körper Energie aufwenden. Folge davon ist, dass viel mehr Kalorien verbrennt werden und der Körper viel mehr leisten muss. Das Problem dabei ist, dass die perfekte Ausführung der Übungen manchmal nicht möglich ist, da du weniger Kontrolle hast. Es ist daher ratsam, beide Übungsgruppen abwechselnd auszuführen.
Die Grundprinzipien des Krafttrainings
In jedem Trainingsplan sollten die Grundprinzipien festgelegt sein. Dazu zählen:
Intensität/Overload
Spezifität
Progression
Unter Intensität/Overload fällt die Anpassung hinein, die stattfindet, sobald ein gewisser Punkt (Reizschwelle) überschritten wird. Die Bewegungs- sowie die Muskelauswahl (Spezifität) muss so ausgewählt werden, dass es für dich passt und die für dich relevanten Muskeln trainiert werden. Die Progression besagt, dass die Belastung im Training in regelmäßigen Abständen erhöht werden muss, damit sich der Muskel weiterentwickeln kann.
Geräte – ja oder nein?
Mit Geräten bzw. Gewichten zu trainieren, ist immer einfacher als ein Training mit dem eigenen Körpergewicht. Jedoch ist das Training mit dem eigenen Körpergewicht ganzheitlicher: Denn neben den eigentlich beanspruchten Muskeln musst du auch je nach Übung die Balance halten, Bewegungen auspendeln oder eine weitere Bewegung durchführen. Wer regelmäßig und diszipliniert trainiert, kann sich langsam steigern. Diverse Gewichte und Hilfsmittel wie TRX sind optimal, um andere Trainingsreize zu setzen und Abwechslung ins Training zu bringen. Aber Achtung: Ein Warnzeichen des Körpers ist das Zittern. Sollte ein Zittern bei der ersten Wiederholung auftreten, ist das Gewicht bzw. die Intensität bereits zu hoch. Zusätzlich zu dem Krafttraining sollte auch Ausdauertraining (Cardio-Training) ausgeführt werden, damit das Training noch das gewisse Etwas bekommt. Die unterschiedlichen Trainings sollten nicht an einem Tag absolviert werden, sondern abwechselnd. Das Ausdauertraining hat den Vorteil, dass das Herz-Kreislauf-System unterstützt, sowie dein Muskelaufbau und dein allgemeiner Fitnesszustand verbessert wird.
Fazit
Wer mit Krafttraining nach längerer Zeit oder als Anfänger beginnen möchte, für den steht an erster Stelle das Anfangen. Sobald dieser Schritt überwunden ist, ist der Einstieg gar nicht mehr schwer und du musst nur die richtigen Übungen auszuwählen. Auch etwas Geduld und Zeit musst du aufbringen, bis die ersten Erfolge sichtbar werden. Disziplin und Regelmäßigkeit stehen hierbei im Vordergrund. Es ist wichtig, dass die Übungen richtig ausgeführt werden. Falsche Gewichte bzw. eine falsche Technik können zu schweren Verletzungen führen. Im schlimmsten Fall verlässt dich auch noch die Motivation und dann war bis dahin alles umsonst. Im Zweifelsfall helfen dir Experten im Fitnessstudio oder ein Trainer weiter.
Kundalini Yoga: einer der wohl ältesten Yoga Arten. Er hat viele Gemeinsamkeiten mit anderen Yoga-Stilen und könnte trotzdem nicht unterschiedlicher sein. Asanas (Körperübungen) stehen bei so ziemlich jedem Yoga-Stil im Fokus, aber nicht bei Kundalini Yoga. Bei diesem Stil geht es um viel mehr. Neben Asanas triffst du hier noch auf Chants, Mudras, Kundalini Yoga Meditation und Pranayama. All diese Techniken vereint helfen dir dabei deine Energien durch deinen Körper fließen zu lassen. Klingt ein wenig esoterisch und spirituell, oder? Da geben wir dir Recht. Beim Kundalini Yoga stehen nämlich im Gegensatz zu Yoga Köln Kursen nicht die Asanas im Fokus, sondern die Spiritualität. In diesem Artikel werden wir Fragen beantworten wie: “Was ist Kundalini Yoga” und “Welche Kundalini Übungen gibt es”, über dieKundalini Yoga Köln Wirkungsprechen und noch vieles mehr. Viel Spaß beim Lesen 🙂
Was ist Kundalini Yoga?
Fangen wir an mit der Frage, die sich wahrscheinlich jeder als erstes stellt: Was ist Kundalini Yoga? Kundalini Yoga, auch als Yoga des Bewusstseins bekannt, ist eine dynamische Form des Yoga und zugleich eine der ältesten Yoga-Arten. Genau genommen ist Kundalini Yoga nicht nur ein Yoga-Stil, sondern eine ganze Philosophie. Zu dieser Philosophie zählen unter anderem Atmung, Gesang, Ernährung, spezielle Kleidung und die Kundalini Yoga Meditation. Das Wort “Kundalini” kommt aus dem Sanskrit und beschreibt eine zusammengerollte weibliche Schlange. Da es beim Kundalini Yoga um Energien und Kräfte geht, die freigesetzt werden sollen, wird Kundalini auch als “Schlangenkraft” übersetzt. Wie du schon vermuten kannst, spielt die Schlange eine größere Rolle im Kundalini Yoga. Ziel von Kundalini Yoga Köln ist es, mehr noch als in den anderen Yoga Stilen deine Chakren (Zentren unseres Bewusstseins) zu öffnen und die Kundalini Energie durch deinen Körper fließen zu lassen. Bevor wir uns an die Details machen und dir erklären was es mit den Chakren und der Schlange auf sich hat, möchten wir erst kurz auf die Geschichte des Kundalini Yoga eingehen.
Die Geschichte des Kundalini Yoga
Woher kommt Kundalini Yoga?
Der Ursprung des Kundalini Yoga ist nicht genau bekannt. In einigen esoterischen Lehren der alten Ägypter, Chinesen und manchen indianischen Stämmen wird von Erfahrungen und Praktiken gesprochen, die dem Kundalini ähneln. Das Kundalini Yoga das wir heute kennen, stammt jedoch von den tantrischen Traditionen des frühen Hinduismus. Die früheste bekannte Erwähnung über die Grundgedanken des Tantrismus stammen aus der heiligen Schrift “Veden”. Dieses Werk, welches ca. 1000 v. Chr bis 500 v. Chr verfasst wurde, enthält religiöse Texte des Hinduismus. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass der Tantrismus und somit auch das Kundalini Yoga früher eine Energiewissenschaft und spirituelle Philosophie waren. Im Laufe der Zeit entwickelte sich diese Wissenschaft jedoch zu einer physischen Praxis. Kundalini Yoga ist außerdem eng verbunden mit der Tradition des Sikhismus. Der Sikhismus ist eine Lehre aus Indien, welche eine Synthese aus Hinduismus und Islamismus darstellt. Im Sikhismus ist es normal einen Turban zu tragen. Der Turban steht für die Freiheit und Gleichberechtigung innerhalb der Glaubensgemeinschaft der Sikh. Auch bei uns sieht man heute einige Kundalini Yoga Schüler, die einen Turban tragen. Pflicht ist dieser jedoch nicht.
Zu erwähnen ist noch, dass Kundalini Yoga nie öffentlich gelehrt wurde. Es wurde als eine fortgeschrittene Ausbildung angesehen, die nicht für jeden zugänglich sein sollte. Um die Kundalini Techniken zu lernen, mussten die Schüler mehrere Jahre lang eine Initiation durchlaufen. Vorher war es ihnen nicht erlaubt sich mit den Lektionen zu befassen. Die Praktiken des Kundalini Yoga wurden über tausende von Jahren geheim gehalten. Nur die Schüler, die vom Meister ausgewählt wurden und als würdig galten, wurden im Geheimen in die Wissenschaft der Kundalini eingeweiht. Kundalini Yoga wurde nur innerhalb der sogenannten indischen Yoga Elite gelehrt. Die Öffentlichkeit hatte keinen Zugriff auf die Wissenschaft. Es hieß, dass die Öffentlichkeit nicht bereit dazu wäre, auf ein solch mächtiges Wissen zuzugreifen.
Wie hat sich Kundalini Yoga über die Jahre entwickelt?
Wie eben erwähnt wurde Kundalini Yoga Jahrtausende geheim gehalten. Es heißt, dass Kundalini Yoga in der westlichen Kultur Anfang des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal erwähnt wurde. Bekannt wurde er jedoch erst durch einen rebellischen Kundalini-Schüler. Dieser Schüler war Harbhajan Singh Puri, welcher später unter dem Namen Yogi Bhajan bekannt wurde. 1968 entschied Yogi Bhajan sich, von Indien nach Kanada zu fliegen, um die Lehren des Kundalini Yoga mit der Welt zu teilen. Yogi Bhajan gehörte der Tradition der Sikh an und war der bekannteste Kundalini-Lehrer bis zu seinem Tod im Jahr 2004. Er machte Kundalini Yoga im Westen bekannt. Viele Kundalini Kurse heißen daher auch “Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan”.
Die Besonderheiten des Kundalini Yoga
Kundalini Yoga ist ein dynamischer Stil. Wenn du diesen Satz hörst, denkst du bestimmt, dass Kundalini Yoga sehr anstrengend ist. Grundsätzlich liegst du bei dieser Vermutung auch richtig. Jedoch ist Kundalini Yoga Köln nicht wirklich physisch anstrengend sondern psyschich. Beim Kundalini Yoga liegt der Fokus nämlich auf der Spiritualität. Die Asanas bzw. Kundalini Übungen sind eher Mittel zum Zweck, um die eigene Lebensenergie zu wecken. Die Lebensenergie gilt als kreatives Energieportal des Menschen. Wenn du Yoga lernen willst, ist das Ziel also nicht dich körperlich zu stärken – dies ist nur ein positiver Nebeneffekt – sondern das Energieniveau jedes einzelnen zu erhöhen. Als Energieniveau werden alle Kräfte bezeichnet, die in unserem System aktiv sind und emotionale, körperliche und mentale Prozesse beeinflussen.
Unsere Lebensenergie wird auch “Schlangenkraft” genannt. Die Kundalini Energie wird, wie es der Name des Yoga-Stils schon andeutet, durch eine Schlange dargestellt. Diese Schlange liegt aufgerollt in der Basis der Wirbelsäule, im Wurzelchakra. Aufgeweckt wird die Kundalini (Schlange) durch das Zusammenspiel von Atmung, Kundalini Yoga Kriyas (Übungsreihen) und Meditation. Durch die Abwechslung von passiven und aktiven Übungen steigt die Kundalini dann durch die sieben Chakren, die jeder von uns in sich trägt, nach oben. Chakren sind die Zentren unseres Bewusstseins, die alle mit einer speziellen Kraft verbunden sind und unterschiedliche spirituelle Erfahrungen mit sich bringen. Durch das Erwachen der Kundalini wird ein Glücksgefühl im Körper ausgelöst, durch welche wir uns lebendiger und strahlender fühlen.
Die sieben Chakren sind:
Das Kronenchakra – Sahasrara Chakra Ist das Chakra des höchsten Wissens und zugleich das Tor zum Universum, es Sitz am Scheitelpunkt unseres Kopfes.
Das Stirnchakra – Ajna Chakra Bekannt als drittes Auge, gilt als Ort der Intuition und ist Sitz des Geists und Verstands.
Das Hals- oder Kehlkopfchakra – Vishuddha Chakra Wird als Zentrum der Kommunikation bezeichnet und gilt als Sitz der Wahrheit.
Das Herzchakra – Anahata Chakra Hier sitzt das Zentrum der Liebe. Eigenschaften sind Hingabe, Selbstlosigkeit und Toleranz.
Das Solarplexuschakra – Manipura Chakra Auch Nabelchakra genannt, ist der Sitz unserer Persönlichkeit.
Das Sakralchakra – Svadhisthana Chakra Zuständig für Kreativität, Beziehungen, Fortpflanzung und tiefe Freude.
Das Wurzelchakra – Muladhara Chakra Steht für Lebenskraft und Verbundenheit mit der Erde und zu sich selbst.
All diese Chakren werden durch unterschiedliche Asanas gezielt geöffnet. Angefangen wird mit dem untersten Chakra. Dieses muss als erstes geöffnet werden, da es sonst den Energiefluss blockieren und die Energie nicht in das oberste Chakra, das Kronenchakra, gelangen kann.
Kundalini Yoga Wirkung
Kundalini Yoga Köln bringt einige positive Wirkungen für deinen Körper mit sich. Unter anderem wird sich dein Körperbewusstsein durch die Asanas verbessern. Gleichzeitig helfen die Kundalini Yoga Köln Übungen, die du innerhalb der Kundalini Yoga Übungsreihe ausführst, deinem Körper dabei flexibler, kräftiger und widerstandsfähiger zu werden. Eine weitere positive Kundalini Yoga Wirkungist, dass durch die dynamischen Kundalini Übungen sowohl deine Ausdauer als auch deine Konzentration besser werden können. Kundalini Yoga Köln wirkt sich aber nicht nur positiv auf deinen Körper aus: Es entspannt vor allem deinen Geist und deine Seele und wirkt ausgleichend und heilend.
Kundalini Yoga Übungen
Die Kundalini Yoga Köln Übungen sind mit anderen Yoga-Arten und deren Asanas verwandt, werden aber in Übungsreihen ausgeführt. Die Kundalini Yoga Übungsreihe wird Kriya genannt. Die Kundalini Yoga Kriyas beinhalten jedoch nicht nur Asanas, wie es bei anderen Yoga-Stilen der Fall ist. Sie beinhalten eine immer gleiche Abfolge von Übungen und Techniken, die abwechselnd passiv und aktiv sind, um die Kundalini Energie aufsteigen zu lassen sowie den Körper und die jeweiligen Chakren zu stärken. Die typische Abfolge einer Kundalini Stunde sieht wie folgt aus:
Einstimmung mit einem Kundalini Yoga Mantra Hilft dabei sich auf die bevorstehende Stunde und Übungen zu konzentrieren
Atemübung Bekannteste ist der Feueratem (Kapalabhati), er holt die Gedanken aus der Gegenwart und hilft der Kundalini Energie beim Aufsteigen
Asanas Die Asanas sind dafür da, um die Lebensenergie (Prana) zu wecken
Tiefenentspannung Hilft dabei Spannungen abzubauen und Energiefelder zu öffnen
Kundalini Yoga Meditation mit Mudras Mudras sind Handhaltungen bzw. Gesten, die dabei helfen die Energien der Chakren zu lenken
Abschluss mit einem Kundalini Yoga Mantra Beendet offiziell die Stunde, hilft dabei uns mit unserer inneren Wahrheit zu verbinden und schenkt Selbstbewusstsein
Kundalini Yoga Mantra
Wie du in der Abfolge sehen kannst, wird am Anfang und am Ende einer jeden Kundalini Yoga Stunde ein Mantra gechantet, also gesungen. Es gibt viele Mantren innerhalb des Kundalini Yoga. Am Anfang der meisten Kundalini Yoga Stunden erfolgt die Einstimmung durch das Mantra “Ong Namo Guru Dev Namo”. Gefolgt wird dieses oft von dem Kundalini Yoga Mantra “Aad Gureh Nameh”. Am Ende einer jeden Kundalini Yoga Köln Stunde wird das Mantra “Sat Nam” dreimal gechantet.
Kundalini Yoga Mantra zur Eröffnung der Stunde
Ich verneige mich vor der schöpferischen Energie des Universums. Ong Namo ॐ नमो
Ich begrüße ehrfürchtig die unendliche Weisheit in mir, meinen wahren Lehrer. Guru Dev Namo गुरु देव् नमो
Ich verneige mich vor der ursprünglichen Weisheit. Aad Guray Nameh आदिगुरे नमेय
Ich verneige mich vor der Weisheit, die immer war, ist und sein wird, durch alle Zeiten. Jugaad Guray Nameh जगतगुरे नमेय
Ich verneige mich vor der wahren Weisheit. Sat Guray Nameh सद्गुरे नमेय
Ich verneige mich vor der großartigen, erhabenen Weisheit. Siri Guru Dayvay Nameh श्री गुरुदेवेय नमेय
Kundalini Yoga Mantra zum Abschluss der Stunde
Ich bin Wahrheit Sat Nam मन्त्र
Welche Kundalini Yoga Übungsreihe gibt es?
Wie schon erwähnt heißen die Übungsreihen Kriyas. Ziel der Kundalini Yoga Kriyas ist es eine sofortige körperliche, geistige und spirituelle Balance zu erlangen. Beim Ausüben der Kundalini Yoga Kriyas wird der Fokus immer auf ein bestimmtes Chakra gelegt. Aus diesem Grund ist auch der Inhalt einer jeden Kundalini Yoga Köln Stunde ein anderer, der Ablauf der Kundalini Yoga Kriyas bleibt jedoch gleich. Je nachdem auf welches Chakra der Fokus gelegt wird, können die Themen z.B. sein: “Die Bewältigung von Stress und Angst” oder “Finden des inneren Reichtums”. Je nach Thema sind auch die Kundalini Übungen anders. Dies macht jede Kundalini Yoga Stunde zu einer einzigartigen und abwechslungsreichen Erfahrung. Innerhalb der Kundalini Yoga Kriyas werden, wie oben aufgelistet, auch Asanas ausgeführt. Einige der bekanntesten Kundalini Yoga Übungen, die dich auch bei einem Kundalini Kurs erwarten können wenn du Yoga lernen willst, sind:
Krieger II – Virabhadrasana II
Die Krieger II Pose stärkt deine Schultern und Arme und lindert gleichzeitig Krämpfe in Waden und Schenkeln. Außerdem öffnet diese Pose deine Brust und Lunge, wodurch deine Atmung vertieft wird.
2. Krähe – Bakasana
Die Krähen Pose verbessert vor allem dein Gleichgewicht. Durch die Pose werden aber auch deine Handgelenke und Finger sowie Unter- und Oberarme gestärkt und dein Rücken gestreckt.
3. Liegende Winkelhaltung – Supta Konasana
Die Liegende Winkelhaltung verbessert die Flexibilität deiner Wirbelsäule und deine Konzentration. Zudem stärkt sie deine Arme und regt deine Verdauung an.
4. Rad – Chakrasana
Bei der Rad Pose werden zahlreiche Muskeln gleichzeitig trainiert. Vor allem werden aber deine Arme, Hände, Beine und Füße gestärkt. Außerdem wird deine Wirbelsäule gestreckt und deine Körperhaltung verbessert.
Kundalini Yoga ist ein dynamischer Stil, der trotz allem für Anfänger geeignet ist. Um Kundalini Yoga Köln zu praktizieren sind nämlich keine Vorerfahrungen notwendig, weder in Bezug auf die Kundalini Yoga Übungen noch in Bezug auf die Mantren und Atemübungen. Natürlich schadet ein wenig Vorwissen nicht, wichtiger ist jedoch die Bereitschaft sich auf den spirituellen Aspekt dieses Yoga-Stils einzulassen. Bei Kundalini Yoga Köln geht es, wie du mittlerweile weißt, nicht darum körperliche Fitness zu erreichen, sondern darum Ruhe und Ordnung in das eigene Leben und die Gedanken zu bringen. Die körperlichen Vorteile sind ein zusätzlicher Nebeneffekt. Gerade als Anfänger kann der spirituelle Aspekt dieses Yoga Stils aber auch schnell überfordern. Das Teils sehr lange halten der Asanas, sowie das schnelle spirituelle Erwachen der Lebensenergie ist nicht für jeden geeignet. Wenn du nach einer sanfteren und anfängerfreundlichen Yoga Art suchst, wäre vielleicht ein Hatha Yoga Kurs etwas für dich.
Fazit – Kundalini Yoga
Kundalini Yoga Köln ist eine großartige Yoga Art für alle Menschen, die einen energetischen und spirituellen Stil praktizieren möchten. Wenn du jedoch mehr Wert auf deine Gesundheit und körperliches Training als auf spirituelle Praktiken legst ist ein Hatha Yoga Kurs in Köln besser für dich geeignet. Vinyasa Yoga und Yin Yoga sind nicht nur als anfängerfreundliche Yoga Arten bekannt, sondern bringen auch einige positive Effekte für deinen Körper mit. So helfen diese Yoga Arten dir unter anderem dabei Verspannung zu reduzieren, mehr Flexibilität zu erlangen und dich zu entspannen.
Du liebst Herausforderungen und willst über dich hinauswachsen? Dann bist du hier genau richtig. Ashtanga Yoga ist nicht ohne Grund als die Königsdisziplin des Yoga bekannt. Dieser Yoga-Stil ist einer der ältesten und zugleich auch einer der härtesten Stile, die es zu meistern gibt. Doch wer Ashtanga erst einmal gemeistert hat wird merken wie der Körper, der Geist und die Seele sich vereinen. Normalerweise heißt es ja: Über sieben Brücken musst du gehen, aber nicht beim Ashtanga. Hier heißt es: Acht Stufen musst du erklimmen. Falls die ersten paar Sätze dich nicht abgeschreckt haben und du dir jetzt denkst: “Hä? 8 Stufen? Ich will doch keine Treppen steigen, sondern Yoga machen.”: Dann unbedingt weiterlesen. Wir lösen das Rätsel und viele weitere Fragen wie z.B. “Was ist Ashtanga Yoga” oder “Ist Ashtanga Yoga Köln für Anfänger geeignet” in diesem Artikel auf.
Was ist Ashtanga Yoga?
Fangen wir an mit der wohl wichtigsten Ashtanga Yoga Info, und zwar “Was ist Ashtanga Yoga?” Ashtanga Yoga (auch Mysore Ashtanga Yoga genannt) ist ein dynamischer und athletischer Yoga-Stil. Er zählt zu den ältesten Formen des Yoga. Um Yoga Ashtanga zu perfektionieren, benötigt es viel Geduld und Disziplin. Aus diesem Grund ist Ashtanga auch als die Königsdisziplin unter den Yoga-Stilen bekannt. Der Name Ashtanga stammt aus dem altindischen Sanskrit und setzt sich zusammen aus folgenden zwei Wörtern:
“Ashta” was “Acht” bedeutet und
“Anga” was “Glieder” oder “Teile” bedeutet.
Ashtanga lässt sich also übersetzen als “acht Glieder”. Der Name beschreibt die acht Stufen des Yoga, die es zu meistern gibt und die jeder Schüler in einem Ashtanga Yoga Köln Kurs, sowie in anderen Ashtanga Kursen durchläuft. Doch bevor wir näher auf dessen Bedeutung eingehen wollen wir erst einmal klären, woher Yoga Ashtanga überhaupt kommt.
Die Geschichte des Ashtanga Yoga
Woher kommt Ashtanga Yoga?
Was die Geschichte und die Herkunft des Ashtanga Yoga angeht gibt es, wie bei so vielen Yoga-Stilen, keine genauen Daten und Datierungen. Es gibt jedoch einige interessante Vermutungen und Legenden, woher das Yoga Ashtanga kommen könnte. In einer dieser Legenden geht es um eines der wichtigsten Werke der Ashtanga Geschichte. Um genau zu sein geht es um die Yoga Korunta. In den 1920er Jahren machten sich der Yoga-Meister Tirumalai Krishnamacharya und sein damaliger Schüler K. Pattabhi Jois in der Universitätsbibliothek von Kalkutta auf die Suche nach diesem Werk. Schon damals galt die Korunta als verschollener Yoga-Text, doch Krishnamacharya und Pattabhi Jois fanden das Werk. Bei der Korunta handelt es sich um einen angeblich 5000 Jahre alten Text über Yoga, welcher auf Palmblätter geätzt wurde. Sie soll Informationen zu sechs Asana-Serien, Atemtechniken und weitere Übungen enthalten haben. Krishnamacharya machte es sich zur Aufgabe den eingeätzten Text der Korunta zu entziffern, was nicht so leicht gewesen sein soll, da die Palmblätter nicht mehr im besten Zustand waren. Nachdem er den Text erfolgreich entziffert hatte, lehrte er Pattabhi Jois die Methoden, die in der Korunta niedergeschrieben waren. Du fragst dich jetzt sicher, wo hier die Legende sein soll. Klingt ja auch eigentlich so, als hätte es die Korunta wirklich gegeben. Das Problem ist nur, dass kurz nachdem Krishnamacharya seinem Schüler Pattabhi Jois alles beigebracht hatte, was in ihr stand, die Korunta von Ameisen verzehrt worden sein soll. Sie wurde danach also nie wieder gesehen. Es gibt keine Bilder von ihr und es wird auch angenommen, dass die Korunta ein Unikat war. Aus diesem Grund gilt sie bis heute als Legende. Gleichzeitig wird diese Legende aber auch als die Entstehungsgeschichte des Yoga Ashtanga angesehen.
Die Entwicklung des Yoga Ashtanga
Wenn wir der Legende weiter folgen, war K. Pattabhi Jois ein Schüler von Krishnamacharya in Mysore. Dieser Teil der Geschichte ist glücklicherweise nicht nur Legende, sondern auch nachweisbar. Krishnamacharya lehrte Pattabhi Jois zu Beginn seiner Ausbildung das Hatha Yoga. Durch das Finden der Yoga Korunta wurden jedoch weitere Elemente in dieses System eingebracht, wodurch sich das Yoga Ashtanga entwickelte. Ashtanga Yoga Köln Kurse und auch alle anderen Ashtanga Kurse basieren also auf dem traditionellen Hatha-Yoga-System sowie den Lehren der Yoga Korunta und den Einflüssen der Yoga Sutra, auf letzteres kommen wir später noch zu sprechen.
Pattabhi Jois führte nach seiner Ausbildung bei Krishnamacharya seine Yogastudie weiter, mit nur einer kurzen Unterbrechung während des weltlichen Studiums. 1937 übernahm Pattabhi Jois auf Weisung der Maharadschas von Mysore eine Lehrstellung in Yoga am Sanskrit College of Maharaja. Im Laufe seiner Zeit als Lehrer kaufte er mit Hilfe seiner Schüler ein Haus in Lakshmipuram, wo er ein Ashtanga Yoga Research Institute gründete. Dort lehrte er das Ashtanga Yoga und gab sein Wissen an seine Schüler weiter. 1958 entschloss sich Pattabhi Jois dazu all sein Wissen über das Yoga Ashtanga System, so auch die sechs Serien, die in der Yoga Korunta genannt wurden, niederzuschreiben. In seinem Buch “Yoga Mala” ist eine genaue Auflistung der Ashtanga Yoga Übungen (Asanas) und der Atem-Zählung zu finden und ermöglichte es so auch anderen Menschen, die nicht seine Schüler waren, sich mit diesem Stil zu befassen und ihn zu erlernen. 1964 unterrichtete Pattabhi Jois den Belgier André Van Lysebeth. Er brachte ihm die erste und zweite Serie des Yoga Ashtanga bei. Van Lysebeth schrieb nach seinen Lehren bei Pattabhi Jois ein Buch über Yoga und machte so Pattabhi Jois im Westen bekannt. 1973 unterrichtete er dann den Amerikaner David Williams und führte ihn als ersten nicht-Inder in das vollständige Ashtanga System ein. Williams ließ sich später auch für Ashtanga Yoga Übungen und Pranayama von Pattabhi zertifizieren und bildet seither viele der heute bekannten Yogalehrer und Yogis aus.
Ein weiterer bekannter Yogalehrer ist R. Sharath Jois, Enkel von K. Pattabhi Jois. Sharath Jois begann mit 19 Jahren seinem Großvater zu assistieren und lernte so das gesamte Yoga Ashtanga System kennen. 1990 fing er an mit seinem Großvater um die Welt zu reisen und die Praxis des Ashtanga Yoga zu verbreiten. Auf Grundlage dieses Systems wurden dann auch die ersten Ashtanga Yoga Köln Kurse angeboten. Einige Prominente die Ashtanga heute praktizieren sind: Gwyneth Paltrow, Miley Cyrus, Julianne Moore, Kareena Kapoor, Sting und Madonna.
Die Besonderheiten des Ashtanga Yoga
Wie am Anfang schon erwähnt, steht der Name Ashtanga für die acht Stufen des Yoga, die es zu meistern gibt. Die acht Stufen des Yoga oder auch bekannt als “der achtgliedrige Pfad” des Yoga nach Patanjali sollen dabei helfen Erleuchtung zu erlangen. Doch wer ist dieser Patanjali überhaupt? Patanjali lebte ca. 200 v. Chr. in Indien. Er war ein Gelehrter und späterer Verfasser der Yoga Sutra. Die “Yoga Sutra” ist ein zentraler Ursprungstext des Yoga und lässt sich mit “Yoga Faden” übersetzen. Sie gilt als eines der wichtigsten Grundlagenwerke der Yoga-Philosophie und beinhaltet acht Glieder, die eine Einheit bilden. Diese acht Glieder sind als Übungsweg zu verstehen, die dabei helfen verschiedene (spirituelle) Disziplinen zu praktizieren. Patanjali legte mit der Yoga Sutra den Grundstein für die Yoga Praxis und wird daher auch als “Vater des Yoga” bezeichnet. Einige Yoga Stile folgen nicht dem gesamten achtgliedrigen Pfad, Ashtanga Yoga hingegen schon. Die acht Stufen beschreiben eine Reihe von Vorgehens- und Verhaltensweisen, die alle aufeinander aufbauen und sich ergänzen. In Yoga Ashtanga Kursen werden alle acht Glieder praktiziert und gelebt. Der achtgliedrige Pfad des Yoga nach Patanjali beinhaltet folgende Glieder:
Yamas – Umgang mit anderen
Niyamas – Umgang mit sich selbst
Asanas – Umgang mit dem Körper
Pranayama – Umgang mit dem Atem (Atemübungen)
Pratyahara – Umgang mit den Sinnen
Dharana – Konzentration
Dhyana – Meditation
Samadhi – Erleuchtung
Diese acht Stufen sollen zur völligen Ruhe des Geistes, auch Samadhi genannt, führen. Die Stufen durchläuft jeder Ashtanga Yoga Köln Praktizierende. Obwohl das alles sehr entspannend klingt, es ist sehr anstrengend. Solltest du eher nach einem guten Einstieg ins Yoga suchen, dann ist Hatha Yoga besser für dich geeignet.
Eine weitere Besonderheit, die bei einer Yoga Ashtanga Stunde auffällt ist, dass jeder Yogi die Asanas eigenständig praktiziert. Hiermit ist gemeint, dass keine allgemeinen Ansagen durch den Yogalehrer gemacht werden. Jeder Schüler übt beim Ashtanga den Teil der Serie, den er bislang beherrscht in seinem eigenen Tempo. Der Lehrer geht dabei in der Klasse umher und assistiert allen individuell. Er korrigiert bei Bedarf die Asana und hilft bei Problemen mit bestimmten Übungen. Die Yogis bewegen sich also nicht synchron, sondern üben jede Asana so lange wie sie brauchen, um sie zu perfektionieren. Durch die Asynchronität könnte man vermuten, dass die Schüler sich gegenseitig ablenken und aus dem Konzept bringen lassen, doch auch hier wurde vorgesorgt. Beim Yoga Ashtanga gibt es nämlich mehrere Techniken, die einem dabei helfen sollen, das Beste aus sich rauszuholen und sich vollkommen auf die eigene Praxis zu konzentrieren.
Drei der wichtigsten Techniken sind:
Vinyasa: Hiermit ist gemeint, die Asanas über den Atem miteinander zu verbinden. Durch das Verbinden von Asanas und Atem entsteht ein sogenannter “Flow”. Wichtig ist, dass die Bewegungen sich nach dem Ein- und Ausatmen richten und nicht andersrum.
Drishti: Als Drishti bezeichnet man einen Fixpunkt. Insgesamt sind 9 Fixpunkte vorgegeben. Je nach Asana konzentriert man sich auf einen anderen. Dieser Fixpunkt hilft dabei sich nicht ablenken zu lassen und sich auf die eigene Übung zu konzentrieren.
Bandha: Bandha, was so viel bedeutet wie “Bindung” oder “verschließen”, ist eine Technik bei der bestimmte Muskeln zusammengezogen werden. Durch diese Technik wird die Energie, die während der Ausübung der Asanas durch den Körper fließt, im Körper festgehalten. Der Körper wird hierdurch gestärkt und es fällt einem leichter die Ashtanga Yoga Köln Übungen auszuführen.
Die letzte Besonderheit ist, dass obwohl die Yogis die Asanas für sich allein praktizieren, der Anfang und das Ende jeder Stunde immer gleich sind. Um sich auf die bevorstehende Stunde einzustellen und den Körper und Geist darauf vorzubereiten wird ein gemeinsames Mantra gesprochen, bevor es an das Üben der eigenen Asanas geht.
Ashtanga Yoga Mantra
Wie eben schon erwähnt, wird am Anfang und am Ende einer jeden Praxis ein Ashtanga Yoga Mantra gesprochen. Mit dem Sprechen des Eröffnungsmantras würdigen die Ashtanga Praktizierenden die Yoga-Tradition. Sie danken und segnen außerdem alle Schüler und Lehrer, die es ermöglicht haben, die Yoga Ashtanga Praxis über tausende von Jahren am Leben zu erhalten. Durch das Ashtanga Yoga Mantra wird außerdem die Energie des Raumes gereinigt und Körper, Geist und Seele auf die bevorstehende Stunde vorbereitet. Das Schlussmantra wiederum bringt die Stunde zu einem friedlichen Ende. Das Ashtanga Yoga Mantra am Ende der Stunde, welches auch “Mangala Mantra” genannt wird, wünscht außerdem allen Schöpfungen der Welt Frieden, Wohlstand und Glück.
Das mag jetzt an sich alles schön und gut klingen, aber wenn du so wie wir bist und gerne genauer wissen möchtest was da genau gesprochen wird, keine Sorge. Wir haben sowohl das Eröffnungs- und das Schlussmantra einmal niedergeschrieben. Wir haben die deutsche Übersetzung, die Lautschrift (so wie es ausgesprochen wird) und den Sanskrit Text eingefügt. Die Deutschen Übersetzungen sind nicht Wort für Wort übersetzt, sondern sinngemäß. Wie das bei so vielen Sprachen der Fall ist, gibt es nämlich nicht für jedes Wort aus dem Sanskrit eine genaue Übersetzung. Um den Sinn der Mantras voll und ganz zu verstehen benötigt es jedoch jahrelange Erfahrung in der Praxis des Yoga Ashtanga. Trotz allem wollten wir die Mantras integrieren, da diese fester Bestandteil des Yoga Ashtanga sind und um dir aufzuzeigen, was dich bei einer Ashtanga Yoga Stunde erwartet.
Ashtanga Yoga Mantra zur Eröffnung der Stunde
Om Om ॐ
Ich verneige mich vor den Lotusfüßen des höchsten Lehrers, vande gurunam charanaravinde वन्दे गुरूणां चरणारविन्दे
der den Weg aufzeigt zum Glücksgefühl der Selbsterkenntnis, sandarshita svatma sukhavabodhe संदर्शित स्वात्म सुखाव बोधे
wie der Arzt im Dschungel, der großes Wohlbefinden bringt, nishreyase jangalikyamane निः श्रेयसे जाङ्गलिकायमाणे
der Befreiung von Unwissenheit bringt, dem Gift von Samsara. samsara halahala mohashantyai संसार हालाहल मोहशान्त्यै
Vor ihm, dessen Oberkörper menschliche Form hat, abahu purushakaram आबाहु पुरुषाकारं
der Muschelhorn, Diskus und Schwert hält, shankachakrasi dharinam शङ्खचक्रासि धारिणम्
der von einer tausendköpfigen Kobra gekrönt ist, sahasra shirasam shvetam सहस्र शिरसं श्वेतं
der Patanjali genannt wird, verneige ich mich. pranamami Patanjalim प्रणमामि पतञ्जलिम्
Om Om ॐ
Ashtanga Yoga Mantra zum Abschluss der Stunde
Om Om ॐ
Möge das Wohlergehen gepriesen sein. swasthi prajabyhah paripalayantam स्वस्ति प्रजाभ्यः परिपालयन्तां
Mögen die Herrscher der Welt sie gerecht und korrekt lenken. nyayena margena mahi mahishaha न्यायेन मार्गेण महीं महीशाः
Mögen alle Dinge, die heilig sind, gesegnet sein. gobrahmanebhyaha shubhamastu nityam गोब्राह्मणेभ्यः शुभमस्तु नित्यं
Mögen alle Wesen der Welt voller Freude und Glück sein. lokaa samastha sukhino bhavanthu लोकासमस्ता सुखिनो भवन्तु
Om Frieden, Frieden, Frieden Om shanti shanti shanti ॐ शान्तिः शान्तिः शान्तिः
Ashtanga Yoga Wirkung
Im Mittelpunkt der Ashtanga Praxis stehen die dynamischen Asanas, die dich schnell ins Schwitzen und dein Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen. Außerdem werden durch die Ashtanga Yoga Übungen Schmerzen gelindert und Blockaden gelöst. Damit hat Ashtanga Yoga ähnliche Wirkungen wie die anderen Yoga Stile, die in einem Yoga Köln Kurs zu einem tollen Yoga Flow kombiniert werden. Ashtanga hilft dabei die inneren Organe zu aktivieren und die Verdauung anzuregen. Durch die Asanas werden Energien freigesetzt, die dabei helfen den Körper zu reinigen und zu stärken. Allgemein nimmt die eigene Stärke und Flexibilität durch Ashtanga zu. Der Körper wird somit auch geformt und gekräftigt. Aber nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist hat Ashtanga positive Wirkungen. Durch die Serien, die aufeinander aufbauen, wird eine innere Ruhe gefunden, durch welche du auch emotional sicherer wirst.
Welche Ashtanga Yoga Übungen gibt es?
Beim Ashtanga Yoga gibt es sechs festgelegte Serien. Diese Serien haben eine feste Anzahl von Asanas, die in der immer gleichen Abfolge durchgeführt werden. Außerdem werden die Asanas jeweils fünf Atemzüge lang gehalten, wobei auch hier der Atemrhythmus in Kombination mit den Bewegungen vorgegeben ist. Die Serien bauen zudem alle aufeinander auf und werden von Serie zu Serie immer schwieriger. Wer die erste Serie gemeistert und perfektioniert hat schreitet zur nächsten fort und so weiter. Die sechs Serien, die es zu meistern gibt, um völlige Ruhe des Geistes und Erleuchtung zu erlangen sind:
erste Serie: Primary series – Yoga Chikitsa (Yoga-Therapie)
zweite Serie: Intermediate series – Nadi Shodhana (Die Reinigung der Energiebahnen) dritte bis sechste Serie: Advanced series – Sthira Bhaga (Erhabene Ruhe)
dritte Serie: Advanced A
vierte Serie: Advanced B
fünfte Serie: Advanced C
sechste Serie: Advanced D
Da die Serien alle sehr anspruchsvoll sind gibt es nur wenige Menschen, die über die zweite Serie hinauskommen. Am häufigsten wird die erste Serie in Ashtanga Köln Kursen praktiziert, denn auch diese wird von vielen schon als schwer empfunden. Sie besteht aus insgesamt 41 Asanas, die es zu meistern gibt. Zu erwähnen ist aber auch, dass die erste vollkommen ausreicht und man mit ihr auch alle acht Stufen des Yoga Ashtanga durchführen kann. Aufgrund der hohen Anzahl vonAsanas und des Schwierigkeitsgrads benötigst du für gewöhnlich Monate oder teilweise sogar Jahre, um an einer Serie zu arbeiten und diese zu perfektionieren. Innerhalb dieser Zeit lernst du aber auch, dass nicht immer alles gleich funktionieren oder perfekt sein muss. Die fünfte und sechste Ashtanga Serie wird nur von einer handvoll Yogis weltweit praktiziert. Zu diesen Yogis zählt unter anderem R. Sharath Jois. Grundsätzlich dauert es eine Weile, bis du dich an den schweißtreibenden Yoga-Stil gewöhnt und die Ausführung der Ashtanga Yoga Köln Übungen perfektioniert hast, weshalb die jeweilige Serie auch jeden Tag geübt werden soll. Übung macht bekanntlich den Meister, in diesem Falle den Yoga-Meister 😉
So unterschiedlich die einzelnen Asanas der Serien auch sein mögen, eines haben sie doch gemeinsam: Sie beginnen so ziemlich alle mit den Abfolgen des Sonnengrußes, auch bekannt als Surya Namaskara. Anschließend folgt oft eine Kombination aus stehenden Haltungen. Einige der populärsten Haltungen sind:
Dreieck – Trikonasana
Durch die Dreieckshaltung wird die Rückenmuskulatur gestreckt und die Wirbelsäule seitlich gedehnt. Die Übung richtet den Körper und kann auch dabei helfen Schmerzen vorzubeugen.
Die Gedrehte Winkel-Haltung dehnt unter anderem die Brust, Hüfte, Schultern und Wirbelsäule. Zudem werden die Beine, Knie und Knöchel gekräftigt. Diese Asana hilft auch dabei die Standfestigkeit und das Gleichgewicht zu verbessern.
Vorbeuge im weiten Spreiz – Prasarita Padottanasana
Die Vorbeuge im weiten Spreiz kräftigt vor allem die Knie, Hüftgelenke und die Waden. Außerdem dehnt sie die Beinmuskulatur und den Rücken. Sie trägt außerdem zu einer vertieften Atmung bei.
Ist Ashtanga Yoga Köln für Anfänger geeignet?
Kommen wir nun zur wohl wichtigsten Ashtanga Yoga Info für Anfänger. Nachdem was du jetzt alles gelesen hast, fragst du dich sicher, ob das Yoga Ashtanga für Anfängergeeignet ist.Hier eine klare Antwort zu geben, ist ehrlich gesagt gar nicht so leicht. Ashtanga ist, wie du ja nun auch selbst weißt, ein schweißtreibender und dynamischer Yoga-Stil. Er wird nicht ohne Grund die Königsdisziplin unter den Yoga-Arten genannt. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass jeder alles ausprobieren darf!
Yoga Ashtanga ist nicht leicht zu lernen, das stimmt. Falls du trotzdem Lust hast und die nötige Disziplin mitbringst, um diesen anspruchsvollen Stil zu erlernen, dann können wir dir nur dazu raten einen Kurs auszuprobieren. Die meisten Yoga für Anfänger Kurse mischen verschiedene Stile innerhalb der Kursstunden. Grundsätzlich sollte als Einsteiger immer mit Anleitung geübt werden. Warum? Das Tempo, in welchem die Asanas ausgeführt werden, ist recht hoch. Du musst während den Ashtanga Yoga Köln Stunden also immer konzentriert bleiben und gleichzeitig viel Kraft aufwenden. Die große Herausforderung hierbei ist auch, den eigenen Ehrgeiz unter Kontrolle zu halten und seine Grenzen zu kennen. Ein erfahrener Ashtanga Yogalehrer wird dir dabei helfen, deine Grenzen zu finden und dich davor schützen dich zu verletzen.
Falls dir das Ganze jedoch zu extrem für den Anfang ist, du dich von diesen ganzen Informationen überrumpelt fühlst und Yoga am Anfang etwas ruhiger angehen möchtest, dann besuche doch gerne einen Hatha Yoga Kurs in Köln. Wie du weißt basiert Ashtanga Yoga auf dem Hatha Yoga System. Du lernst in diesen Kursen also sozusagen eine leichterer Variante des Yoga Ashtanga kennen, tust aber trotzdem etwas Gutes für deine Gesundheit und deine körperliche Fitness.
Fazit – Ashtanga Yoga Köln
Puh, das war jetzt einiges an Ashtanga Yoga Info. Deshalb hier nochmal eine kurze Zusammenfassung: Ashtanga ist ein traditionsreicher, vielfältiger und dynamischer Yoga-Stil, der seinem Namen alle Ehre macht. Er ist vor allem für Menschen geeignet, die klare Regeln möchten und sich nicht davor scheuen auch mal zu scheitern. Ashtanga Yoga lässt sich nicht von heute auf morgen lernen. Es ist eine Praxis, die über viele Monate und Jahre hinweg praktiziert und perfektioniert wird. Um Ashtanga Yoga Köln zu lernen, bedarf es also einiges an Disziplin. Aufgrund der Teils sehr schwierigen Asanas empfinden einige Teilnehmer reines Ashtanga oftmals als zu extrem.