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Kennst du das? Während dem Sport treten Knieschmerzen auf. Manchmal auch nach dem Sport. Wenn es ganz schlimm ist, begleiten dich die Knieschmerzen auch im Alltag. Wenn sie anfangen dauerhaft aufzutreten, können sie den Alltag beeinträchtigen. Knieschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Es ist wichtig, diese früh genug zu erkennen, um so die Schmerzen lindern und für die Zukunft vorbeugen zu können. Daher erklären wir dir in diesem Artikel alles rund um Knieschmerzen. Wir zeigen dir mögliche Gründe für deine Beschwerden auf und erklären dir, was du machen kannst, um die Beschwerden zu lindern bzw. loszuwerden. 

Wichtig: Wir sind keine Ärzte. Wenn du also starke Schmerzen hast, solltest du definitiv einen Arzt aufsuchen und diesen nach Behandlungsmethoden fragen. Der Arzt kann die Ursache deiner Schmerzen am besten feststellen und somit gezielt Methoden zur Besserung der Schmerzen vorschlagen.

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Die häufigsten Ursachen bei Knieschmerzen und was du dagegen tun kannst

Wie schon angesprochen, können Knieschmerzen viele verschiedene Ursachen haben. Wenn du dein Knie überlastet hast und dir dessen bewusst bist, wirst du vermutlich wissen, dass deine Knieschmerzen durch die Überlastung entstanden sind. Jedoch kann es auch vorkommen, dass du nicht weißt, woher deine Schmerzen kommen.
Um feststellen zu können, welche Ursache deine Knieschmerzen haben, spielen zum Beispiel auch Indikatoren wie Alter und Geschlecht eine Rolle. Zudem solltest du auch darauf achten, wo genau sich der Schmerz befindet. Auch dein Empfinden vom Schmerz spielt eine wichtige Rolle. Ist es ein pochender Schmerz? Oder doch eher ein stechender Schmerz? All das solltest du beachten. Im Folgenden stellen wir dir verschiedene Formen von Knieschmerzen und deren Ursachen vor:

Schmerzen am äußeren Knie

Bei Knieschmerzen an der Außenseite spricht man auch von lateralen Knieschmerzen. Die Ursachen von Knieschmerzen an der Außenseite sind:

  • Unpassende Laufschuhe – du kannst in spezielle Sportgeschäfte gehen, die oft eine Laufanalyse anbieten und dir die für dich optimalen Laufschuhe zeigen können
  • Fehlstellung der Füße oder des Knies (z.B. X-Bein oder Hohlfuß) – hier hilft zur Feststellung eine Fußabdruckmessung, die sogenannte Podometrie
  • Meniskusverletzung (außen) – eine Verletzung am Meniskus lässt sich am besten durch ein MRT diagnostizieren
  • Außenbandverletzungen – MRT oder Ultraschall verschaffen hier Klarheit

Schmerzen am inneren Knie

Bei Knieschmerzen, die sich innen am Kniegelenk befinden, spricht man von medialen Knieschmerzen. Ursachen für Knieschmerzen an der Innenseite sind:

  • O-Beine
  • eine Überlastung des Knies durch einen Knicksenkfuß
  • unpassende Laufschuhe
  • eine Innenbandverletzung
  • ein geschädigter Meniskus – wir haben zwei Menisken im Knie. Ihre Hauptaufgabe ist es, Stöße abzudämpfen. Beim Sport kann es jedoch passieren, dass man sich seinen Meniskus verletzt. Wenn du älter wirst, kommt es jedoch auch zum Verschleiß des Meniskus. Dann kann es passieren, dass es durch eine kleine Überbeanspruchung des Meniskus zu Schäden kommt. Wenn bei dir ein Meniskusschaden als Ursache für deine Knieschmerzen vorliegt, kann es gut sein, dass dieser mit einer Schwellung einhergeht. Wenn es sich um Meniskusverschleiß handelt, können die Symptome von Person zu Person variieren. Jedoch kommt es häufig zu Schmerzen bei Belastung, die mit der Zeit zunehmen.

Knieschmerzen vorne

Bei diesen Knieschmerzen handelt es sich typischerweise um das Springerknie und somit sportbedingte Knieschmerzen. Wenn du erfahren möchtest, wie du dem Schmerz entgegenwirken kannst, lies dir den nächsten Abschnitt zum Thema sportbedingte Knieschmerzen durch. Hier erfährst du neben Informationen über das Springerknie auch alles rund ums Läuferknie und Schwimmerknie.

Knieschmerzen durch Arthrose

Eine häufige Ursache von Knieschmerzen durch Arthrose ist Knorpelverschleiß. Dadurch, dass die Knorpelschicht, die normalerweise schützt, dünner wird, reiben die Gelenke aufeinander. Dadurch entstehen Schmerzen. Zudem kann es durch verkürzte Sehnen und Muskeln zur Entstehung von Schmerzen kommen. Eine weitere Ursache ist die Verhärtung von Muskeln, die sich um das Kniegelenk herum befinden.
Hast du Arthrose hinter dem Kniegelenk, kann es sein, dass du auch beim Treppen steigen bzw. runtergehen Schmerzen hast. Diese Knieschmerzen stehen im Zusammenhang mit der Belastung. Eine Ursache dieser Knieschmerzen kann zum Beispiel die Arthrose hinter dem Kniegelenk sein.

Knieschmerzen durch Arthrose behandeln und vorbeugen

Knieschmerzen durch Arthrose können mit verschiedenen Methoden behandelt werden. Welche Behandlungsform gewählt wird, hängt davon ab, wie lange du schon unter den Schmerzen leidest und wie stark diese Schmerzen sind. Bei den meisten Arthrose Patienten liegt Übergewicht vor. Daher spielen eine ausgewogene Ernährung und vor allem regelmäßige Bewegung eine wichtige Rolle, um diese Ursache vorbeugen zu können. Aber Achtung: Übertreiben solltest du es auch nicht. Denn auch bei Intensivsportlern kann es zu einer Art von Arthrose kommen.

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Sportbedingte Knieschmerzen

Knieschmerzen durch Sport können verschiedene Ursachen haben. Vor allem durch Laufen, Schwimmen und Sportarten, bei denen man springt (wie beim plyometischen Training), treten häufig Knieschmerzen auf.  Ein Teil der Schmerzen kann aus dem Kniegelenk selbst kommen: durch eine besondere Belastung, durch ein Trauma (zum Beispiel ein Sturz aufs Knie oder ein Stoß gegen das Kniegelenk) oder auch durch Verschleiß aufgrund jahrelanger falscher oder intensiver Belastung beim Training. Größtenteils liegt die Ursache der Knieschmerzen aber eher in einer muskulären Dysbalance. Gerade wenn du sehr intensiv nur eine Sportart betreibst, kann dir das passieren.
Drei Hauptursachen sind für deine Knieschmerzen verantwortlich:

  • ein zu starker Quadrizeps (das ist die vordere Oberschenkelmuskulatur)
  • die Dominanz eines Beines (ein Bein sehr stark, das andere sehr schwach)
  • fehlende dynamische Balance (zu viele starre Bewegungen)

Das Runners Knee

Häufig treten Knieschmerzen beim oder nach dem Joggen auf. Wenn du häufig joggen gehst, wirst du bestimmt auch schonmal über Knieschmerzen geklagt haben. Hier spricht man vom sogenannten ‚Runners Knee‘, oder auch Läuferknie. Schätzungsweise treten bei 30 – 50 % der Läufer zu Beschwerden des Bewegungsapparats. Diese Beschwerden treten hauptsächlich durch Überlastungen auf und betreffen besonders das Knie.

Knieschmerzen durchs Laufen: Symptome und Ursachen

Das Runners Knee äußert sich häufig durch Schmerzen im äußeren Bereich des Knies. Oft handelt es sich hierbei um einen stechenden Schmerz. Oft treten die Schmerzen zunächst beim Sport auf. Meistens treten sie dann auf, wenn du eine längere Strecke läufst und schon einen Großteil dieser Strecke hinter dir hast. Hierbei kann eine Überlastung, aber auch eine Fehlbelastung zu Schmerzen führen. Häufig spielt auch eine muskuläre Dysbalance eine Rolle. Läufer haben nämlich oft eine verkürzte Muskulatur im Hüftbereich. Jedoch können auch falsche Laufschuhe der Auslöser für die Knieschmerzen sein.

Wie kann ein Runners Knee festgestellt werden?

Damit du dir sicher sein kannst, dass es sich bei deinen Schmerzen um das Runners Knee handelt, solltest du einen Orthopäden oder Sportmediziner aufsuchen. Dieser kann oft schon anhand von Schilderungen vermuten, dass es sich um das Runners Knee handelt. Bevor die endgültige Diagnose gestellt wird, werden aber noch Untersuchungen durchgeführt.

Wie werden die Schmerzen gelindert?

Auch wenn dir das jetzt vermutlich nicht gefallen wird: Um die Schmerzen zu lindern, musst du weniger laufen gehen. Aber keine Sorge, du musst nicht ganz auf den Sport verzichten. Um die Schmerzen zu lindern, kannst du nämlich auf andere Sportarten ausweichen. Hierzu zählen zum Beispiel Fahrrad fahren, schwimmen gehen oder ein Fitnesstraining.
Damit es nicht immer wieder zu Schmerzen kommt, ist es allerdings wichtig, die Ursache für die Knieschmerzen zu bekämpfen. Daher solltest du zunächst in ein Schuhgeschäft gehen, das eine Laufanalyse mit dir durchführt. So kannst du gemeinsam mit einem Experten das richtige Schuhwerk für deine Läufe finden. Wenn du dies bereits getan hast, kann bei dir auch eine verkürzte Muskulatur der Grund für die Schmerzen sein. Um dieser Verkürzung entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass du dich regelmäßig dehnst. Zudem kann dir auch Physiotherapie zu einer Verbesserung verhelfen.

Bekommt jeder Läufer ein Runners Knee?

Allgemein wird angenommen, dass dein Verletzungsrisiko damit zusammenhängt, wie viele Kilometer du pro Woche mit dem Laufen regelmäßig zurücklegst. Ob auch deine Lauferfahrung eine Rolle spielt, ist in der Wissenschaft bisher umstritten. Teilweise wird aber angenommen, dass vor allem in der Anfangszeit das Verletzungsrisiko höher ist, da sich dein Körper erstmal an die Belastung gewöhnen muss. Es muss also nicht zwingend sein, dass jeder Läufer ein Läufer Knie bekommt. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du im Laufe der Zeit als LäuferIn von sportbedingten Knieschmerzen betroffen bist.

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Das Jumpers Knee

Neben dem ‚Runners Knee‘ gibt es auch das sogenannte ‚Jumpers Knee‘ (Springerknie). Die Schmerzen entstehen hierbei, wie der Name es schon sagt, vor allem bei Sportarten mit Belastung durch Sprünge. Die durch solche Sportarten verursachten Knieschmerzen treten meist zunächst nach dem Sport aus, können aber mit der Zeit auch im Alltag auftreten.

Jumpers Knee – Symptome und Ursachen

Die Beschwerden des Springer Knies können in vier unterschiedliche Schweregrade unterteilt werden. Am Anfang treten die Schmerzen nur auf, nachdem du die Sportart ausgeführt hast. Bei der zweiten Stufe treten die Schmerzen dann nicht nur nach dem Sport, sondern auch währenddessen auf. Wenn die Schmerzen den nächsten Schweregrad erreichen, beeinträchtigen die Schmerzen dich beim Sport und dauern auch nach dem Sport länger an. Zuletzt kommt es dann zu einem Sehnenriss. Wenn dies der Fall ist, kann nur noch eine Operation helfen.
Das Jumpers Knee kann außerdem zahlreiche Ursachen haben, es gibt jedoch typische Sportarten, die zu dem sogenannten Jumpers Knee führen können:

  • Basketball
  • Handball
  • Volleyball
  • Hoch-/Weitsprung

Zudem kann es gelegentlich auch durch weitere Sportarten wie zum Beispiel Fußball oder Tennis zu dem Jumpers Knee kommen.

Wie kann ein Jumpers Knee festgestellt werden?

Damit ein Arzt das Jumpers Knee diagnostizieren kann, braucht er Angaben über deine sportliche Aktivität und die Art sowie den Verlauf deiner Schmerzen. Dann werden Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache der Knieschmerzen feststellen zu können. Hierbei wird deine Kniescheibensehne betrachtet und es wird geschaut, in welchem Zustand sich deine Kniescheibe befindet.

Wie werden die Schmerzen gelindert?

Die Behandlungsmethoden zur Linderung der Knieschmerzen orientieren sich daran, in welchem Schweregrad die Schmerzen bei dir vorliegen. Grundsätzlich gibt es konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten.
Die erste Möglichkeit, um deine Schmerzen zu lindern, ist eine Sportpause – zumindest von der Sportart, die deine Knieschmerzen verursacht hat. Ab der dritten Schmerzstufe ist eine Sportpause zwingend notwendig. Doch auch bei der ersten und zweiten Stufe solltest du Sport vermeiden. Als SportlerIn hörst du das zwar vermutlich ungern, allerdings gibt es auch eine gute Nachricht: Bewegung ist weiterhin erlaubt! Nur herumsitzen und abwarten ist auch nicht die richtige Lösung, denn so könnte dein Knie unbeweglich werden.

Wichtig sind vor allem Bewegungen, die das Knie schonen. Hier hilft Physiotherapie oder exzentrisches Training. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schau doch mal bei unserem Blogbeitrag über exzentrisches Training vorbei. Hier findest du alles, was du darüber wissen musst. 
Darüber hinaus soll auch die Stoßwellentherapie zu einer Verbesserung der Beschwerden führen. Diese Methode wird häufig angewandt, wenn die beiden bisher genannten Methoden keinen Erfolg verzeichnen.
Wenn die gerade genannten Behandlungsmethoden nicht helfen, oder deine Kniescheibensehne bereits gerissen ist, kann nur noch eine Operation zu einer Verbesserung der Knieschmerzen führen. Im Anschluss an diese folgt das Tragen von Bandagen und die Physiotherapie, um dein Knie zu stärken und an Bewegungen zu gewöhnen.

Damit du eine Operation vermeiden kannst, ist es also wichtig, dass du sportbedingte Knieschmerzen nicht ignorierst, sondern früh genug handelst und zum Arzt gehst. Um dafür zu sorgen, dass solche Schmerzen erst gar nicht auftreten, ist es wichtig, dass du eine gute Sprungtechnik entwickelst. Zudem ist es wichtig, dass du die richtigen Sportschuhe trägst. Darüber hinaus kannst du auch gezielt Muskeln an den richtigen Stellen aufbauen, um die Entstehung des Jumpers Knee bis zu einem gewissen Grad vorzubeugen. Weiter unten in diesem Beitrag erfährst du, welche Übungen dir helfen können! Doch, wenn du über Jahre hinweg eine der oben genannten Sportarten ausführst, ist es sehr wahrscheinlich, dass es irgendwann zu sportbedingten Knieschmerzen kommt.

Wie unterscheiden sich Runners Knee und Jumpers Knee?

Beim Runners Knee treten die Beschwerden im Bereich der Kniescheibe auf. Beim Jumpers Knee hingegen treten die Knieschmerzen im Bereich der Patella Spitze auf. Die Patella Sehne ist ein Band. Dieses verbindet die untere Spitze der Kniescheibe mit dem Schienbein. Bei Schmerzen im Bereich der Patellaspitze hast du meist Schmerzen im unteren Bereich des Knies.

Das Schwimmer Knie

Auch wenn Schwimmen eine sehr gelenkschonende Sportart darstellt, klagen viele Schwimmer über Knieschmerzen. Die Ursache dafür stellt meistens die Überlastung des Innenbandes dar. Unter diesen sportbedingten Knieschmerzen leiden rund ein Drittel der Schwimmer. Grund für die Knieschmerzen sind beispielsweise das zu schnelle Wenden am Beckenrand oder fehlerhafte Bewegungsabläufe. Zudem kann auch ein zu intensives Beintraining mit Flossen die Schmerzen verursachen. Die Schmerzen entstehen vor allem durchs Brustschwimmen, da das Kniegelenk hier durch die Bewegung vielen Drehungen ausgesetzt ist.

Durch welche Symptome äußert sich das Schwimmer Knie?

Grundsätzlich entstehen Beschwerden nur, wenn du wirklich regelmäßig schwimmen gehst. Die Beschwerden treten meistens während des Schwimmens auf. Wenn du nicht auf deinen Körper hörst und trotz Schmerzen immer weiter schwimmst, werden die Schmerzen allerdings auch beim Laufen oder sogar im Ruhezustand auftreten.

Wie werden die Schmerzen behandelt?

Wenn du unter Knieschmerzen leidest, die durch das Schwimmen verursacht worden sind, solltest du zunächst erstmal nicht Brustschwimmen. Jedoch musst du nicht ganz auf das Schwimmen verzichten und kannst auf eine andere Technik umsteigen, um deine Knieschmerzen zu lindern. Zudem kann auch hier die Physiotherapie zur Linderung der Knieschmerzen eingesetzt werden. Hierbei werden gezielt Muskeln aufgebaut. Wenn deine Schmerzen zu stark werden sollten, kannst du natürlich auch zu Schmerzmitteln greifen.

Hilfe bei Knieschmerzen

Wir haben dir oben bereits teilweise direkt bei den einzelnen Ursachen erklärt, wie du diese bekämpfen kannst, um so deine Knieschmerzen zu lindern. Natürlich hängt die Behandlung der Schmerzen nämlich auch mit der Ursache zusammen, bei der man nicht immer exakt gleich vorgehen kann. Oft reicht eine Behandlungsmethode nicht aus, um die Knieschmerzen langfristig zu lindern. Wenn du akute Knieschmerzen hast, kannst du zu Schmerzmitteln, wie Ibuprofen greifen. Die regelmäßige Dauer der Anwendung von Schmerzmitteln solltest du aber vermeiden, da es – auch wenn der Schmerz gelindert wird – zu anderen negativen Folgen für deinen Körper führen kann. Im Fall von Ibuprofen kann dir die regelmäßige Einnahme nämlich unter anderem auf den Magen schlagen. Langfristige Folgen können sogar Leberschäden sein.

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Physiotherapie

Physiotherapie kann im Fall von verkürzten Muskeln und Sehnen helfen, die Knieschmerzen zu lindern. Hierbei werden bestimmte kräftigende Übungen durchgeführt, die die Beinmuskulatur stärken sollen. Natürlich kannst du solche Übungen auch zu Hause machen. Jedoch ist es ratsam, dich vorher bei einem Physiotherapeuten zu informieren, welche Übungen in deinem Fall geeignet sind. Je nach Ursache können auch physiotherapeutische Massagen zur Linderung deiner Schmerzen beitragen.

Schmerztherapie

Welche Art der Schmerztherapie angewandt wird, hängt davon ab, wie sehr sich dein Knorpel bereits abgebaut hat. Wenn dein Knorpel sich noch nicht so sehr abgebaut hat, können eine Eigenbluttherapie oder Hyaluronsäureinjektionen helfen. Wenn sich die Arthrose allerdings schon in einem fortgeschrittenen Stadium befindet oder deine Knieschmerzen mittlerweile sogar schon chronisch sind, kommt es zum Einsatz bestimmter Schmerzmittel.

Hausmittel gegen Knieschmerzen

Hausmittel allein können meistens leider auf Dauer keine Wunder bewirken. Jedoch können sie eine sehr gute Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden sein. Wenn du Knieschmerzen in Verbindung mit einer Schwellung hast, kann beispielsweise eine Quarkwickel hilfreich sein, um deine Schwellung zu lindern. Zudem können Kälte- bzw. Wärmebehandlungen angewandt werden.

Übungen gegen Knieschmerzen

Wie du schon weißt, kannst du durch regelmäßiges Training deine Knieschmerzen lindern, loswerden und vermeiden. Das Gute dabei ist, dass diese Übungen nicht nur eine gute Wirkung auf deine Kniegelenke haben, sondern sie dir insgesamt in deiner sportlichen Vielseitigkeit helfen! Du solltest diese Übungen ab und zu also auch dann ins Training einbauen, wenn du keine Knieschmerzen hast 😉
Besonders die folgenden drei Prinzipien helfen dir dabei:

  • Trainiere auch die Rückseite der Beine
  • Baue einbeiniges Training mit ein
  • Mach‘ ein paar Übungen auf einer instabilen Oberfläche

Im Folgenden zeigen wir dir verschiedene Übungen zum Nachmachen. Einige dieser Übungen werden beispielsweise auch gerne in Präventionskursen angeboten.

1. Beincurls liegend

Fast jedes Fitnessstudio hat eine Maschine, bei der du diese Beincurls machen kannst. Wenn du draußen trainierst, kannst du als Widerstand verschiedene Hilfsmittel nutzen. Entweder verschiedene Varianten von Theraband beziehungsweise Widerstandsseilen oder du lässt dir von deinem Trainingspartner helfen: Er oder sie hält dich an deinen Fußgelenken fest und baut somit Widerstand auf.

2. Beincurls stehend

Eine andere Variante sind stehende Beincurls. Auch hier kannst du wieder verschiedene Hilfsmittel nutzen, ein Theraband bietet sich am meisten an. Das Theraband kannst du entweder an deinem Standbein befestigen, oder du nutzt etwas wie einen Laternenpfahl, einen Baum oder die Stange eines Verkehrsschilds.
Du kannst das Bein gestreckt nach hinten bewegen, dann trainierst du die gesamte Beinrückseite. Oder du beugst das Bein und forderst damit die Oberschenkelrückseite besonders stark.

3. Hüftheben

Wenn du gerade keinen Ball hast, kannst du die Füße auch auf einer Parkbank, einem hohen Stein o.ä. abstellen. Nun hebst du die Hüfte nach oben, indem du dich über die Füße abdrückst. Intensiver wird die Übung, wenn du ein Bein in der Luft behältst und nur ein Bein zum Hochdrücken nutzt.

4. Instabiles Stehen

Du kannst auch auf einer instabilen Oberfläche trainieren. So kannst du die Stabilität deiner Gelenke trainieren. Dafür bietet sich ein hartes Kissen an. Es gibt auch spezielle Kissen, auf denen du die Gelenkstabilität verbessern kannst. Ein spezielles Kissen ist aber nicht unbedingt nötig. Einbeinig erzielst du übrigens die größten Effekte.

5. Die Kniebeuge

Die Kniebeuge dient vor allem der Kräftigung der Muskulatur. Bei dieser Übung solltest du hüftbreit stehen. Wichtig ist, dass du beim runtergehen nicht deine Knie nach innen einknickst. Zur Selbstkontrolle ist da ein Spiegel gut geeignet. Wichtig ist auch, dass du kein Hohlkreuz machst. Führe diese Übung mit Bedacht aus und eigne dir von Anfang an die richtige Ausführung an.Wir haben übrigens auch einen eigenen Artikel zur Kniebeuge. Darin erfährst du unter anderem, welche Muskeln du dabei trainierst und welche Arten es gibt.

6. Das Knie im Sitzen durchstrecken

Alles, was du für diese Übung brauchst, ist ein Stuhl. Setze dich zunächst ganz normal auf den Stuhl. Rücke dann ein Stück nach vorn, sodass du auf der Stuhlkante sitzt. Hebe nun dein linkes Bein an und strecke es waagerecht nach vorne aus. Deine Zehenspitzen sollten dabei nach oben zeigen. Ziehe sie so weit in Richtung Körper, wie es geht. Drücke dein rechtes Bein dabei fest in den Boden. Halte diese Position für ein paar Sekunden. Komm danach zurück in die Ausgangsposition. Führe die gleiche Bewegung mit dem anderen Bein durch. Wiederhole die Übung ein paar mal mit jeder Beinseite.

7. Dehnung des Oberschenkels

Stelle dich hin. Ziehe deinen Unterschenkel langsam Richtung Po. Nimm deine Hand oder ein Theraband zur Hilfe, um die Position zu halten. Führe die Übung nacheinander mit beiden Beinen durch und halte die Position jeweils für circa 30 Sekunden. Wenn du Probleme mit dem Gleichgewicht hast, kannst du dir einen Stuhl zur Hilfe nehmen, um die Position besser halten zu können.

Neben diesen Übungen gibt es natürlich noch viele weitere. Je nachdem, welche Ursache deine Knieschmerzen haben, eignet sich eher die Dehnung oder die Kräftigung des Beins. Das sprichst du am besten mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten ab. Außerdem hilft es, den Muskel zu dehnen. Dazu eignet sich beispielsweise ein Yoga Training.

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Fazit

Knieschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten Ursachen und einige Übungen kennst du jetzt. Knieschmerzen können unter anderem auch oft durch bestimmte Sportarten ausgelöst werden. Einen Artikel über die größten Fehler im Training findest du bereits in unserem Blog. 
Die Behandlung deiner Knieschmerzen hängt immer von der vorliegenden Ursache ab. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst und Knieschmerzen nicht ignorierst. Wenn du andauernde Knieschmerzen hast, solltest du also unbedingt einen Arzt aufsuchen, damit dieser die Ursache deiner Knieschmerzen diagnostizieren kann. So kann er dir gezielte Behandlungsmethoden vorschlagen, damit du deine Knieschmerzen wieder loswerden kannst. Zur Unterstützung der Behandlung kannst du zu Hausmitteln greifen. Wunder von diesen darfst du dir allerdings nicht versprechen.