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Namasté und willkommen in der Welt des Yoga! Jeder hat schonmal von Yoga gehört oder es sogar schon selbst ausprobiert. Doch viele wissen gar nicht, was sich hinter diesem Wort genau versteckt. Die meisten Menschen denken, dass Yoga eine Sportart ist, bei der man sich auf eine teilweise seltsame Art und Weise verrenkt und im nächsten Moment einfach still da sitzt. Tatsache ist, dass es mehr als nur den einen Yogastil gibt. Es gibt Arten von Yoga mit sanften Elementen, welche mit dynamischen und Yoga Arten, bei denen sowohl sanfte als auch dynamische Elemente kombiniert werden. Wir möchten dir in diesem Artikel ein wenig Klarheit verschaffen und dir erklären was Yoga wirklich ist. Danach werden wir dich durch eine kurze Zeitreise der Yoga Geschichte mitnehmen. Wir stellen dir außerdem die 6 beliebtesten Yoga Arten vor. Dazu gehören unter anderem Hatha Yoga, Yin Yoga, Vinyasa Yoga und Ashtanga Yoga. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen 🙂

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Was ist Yoga?

Yoga, früher auch Joga geschrieben, ist eine Jahrtausende alte Körperlehre. Der Name stammt von dem altindischen Sanskrit Wort “Yuj” ab, was übersetzt so viel wie “verbünden” oder “vereinen” bedeutet. Zu den heutigen Yoga Formen gehören hauptsächlich Asanas (Körperübungen) und Pranayamas (Atemübungen). In einen Yoga Köln Präventionskurs können aber auch weitere Achtsamkeits- und Meditationsübungen, sowie Entspannungstechniken integriert werden.Es hängt immer auch vom Yogastil ab, welche Techniken praktiziert werden und welche nicht.

“Jeder kann Yoga üben, solange er atmet.”

~ Sri Pattabhi Jois

Das Grundlegende Ziel der Yoga Stile ist es, zur Ruhe zu kommen und den Körper, den Geist und die Seele zu harmonisieren. Um dies zu erreichen werden die Asanas in teils vorgegebenen Sequenzen ausgeführt oder nach Belieben aneinandergereiht. Das Großartige an Yoga ist, dass die Yoga Bewegungen auf die individuellen Bedürfnisse jedes Yogis/Yoginis (so werden die Personen genannt die Yoga praktizieren) angepasst werden können. Es wird auch immer darauf geachtet, dass jeder die Asanas nur so weit ausführt, wie es für die Person möglich ist. Da es außerdem verschiedene Yoga Arten gibt, ist bei Yoga für jeden etwas dabei. Es ist also egal ob du Anfänger oder Fortgeschrittener, jung oder alt bist, nach Herausforderung suchst oder dich einfach entspannen möchtest, die Yoga Arten wie Hatha Yoga und Yoga Köln Präventionskurse sind genauso vielfältig wie die Menschen die Yoga praktizieren.

Die Geschichte des Yoga

Wie alt Yoga genau ist, hängt ganz davon ab wen du fragst und was diese Person unter Yoga versteht. Bei den heutigen Yoga Arten werden Asanas und Pranayama-Techniken praktiziert. Die Wurzeln dieser Yoga Richtungen lassen sich im 14.Jahrhundert n. Chr. finden. In diesem Zeitraum wurde die Hatha Yoga Pradipika verfasst, welche als erstes Werk eine genaue Auflistung von verschiedenen Yoga Bewegungen enthält. Wenn wir uns auf dieses Werk berufen, dann ist Yoga etwa 700 Jahre alt. Gehen wir jedoch nach anderen Quellen, könnte Yoga sogar 5000 Jahre alt sein. Wobei sich hier die Meinungen spalten, ob das ursprüngliche Yoga mit den heutigen Arten von Yoga verglichen werden kann. Damals lag der Fokus nämlich auf rein meditativen Praktiken für den Geist. Außerdem sind sich manche Forscher nicht einig, ob einige Funde aus Ausgrabungen als Beweis für die Existenz von Yoga angesehen werden können.

Wenn wir jedoch einmal davon ausgehen, dass Yoga 5000 Jahre alt ist, kann seine Geschichte in 6 Epochen (ungefähre Jahresangaben) aufgeteilt werden:

  1. Prä-Vedische Periode (vor 3000 v. Chr.)
    Anfang des 20.Jahrhunderts wird das Pashupati Siegel (ca. 2700 v. Chr.) entdeckt. Laut Forschern ist der Gott Shiva in einer Yoga-Position auf dem Siegel zu sehen. Dies würde bedeuten, dass schon damals Yoga praktiziert wurde.
  2. Vedische Periode (3000 – 800 v. Chr.)
    Die vier heiligen Schriften der Veden, welche tausende Hymnen und Mantren enthalten, entstehen. In der ältesten der Veden, der Rigveda, wurde das Wort Yoga zum ersten Mal um ca. 1500 v. Chr. erwähnt. Die Veden enthalten die ältesten bekannten Lehren des Yoga.
  3. Vorklassik (800 – 250 v. Chr.)
    Die Upanishaden werden von Rishis (Weisen) geschrieben. Sie sind eine Sammlung von über 200 Schriften, die Hinweise auf Yoga geben. Das Wort Yoga wird erstmals um 300 v. Chr. erwähnt.
  4. Klassische Periode (500 v. Chr. – 800 n. Chr.)
    Patanjali verfasst die Yoga Sutra, den zentralen Ursprungstext des Yoga. Dieser enthält einen achtgliedrigen Pfad, welcher zum Erlangen der Erleuchtung führen soll und noch heute die meisten modernen Yoga Formen beeinflusst.
  5. Postklassisches Periode (800 – 1700 n. Chr.)
    Yogameister entwickeln das Tantra Yoga, welches sich mit der Erforschung von körperlich-spirituellen Verbindungen und Praktiken beschäftigt. Außerdem entsteht das Hatha Yoga aus den Grundlagen des Tantra Yoga.
  6. Neuzeit (1700 – 1900 n. Chr.)
    Der Yogalehrer T. Krishnamacharya eröffnet seine erste Yogaschule 1924 in Mysore, Indien. Er gibt sein Wissen über Hatha Yoga seinen Schülern weiter, die Yoga in den Westen bringen. Ende des 20.Jahrhunderts öffnen die ersten Yogaschulen in Deutschland.

Auch wenn sich die Forscher nicht einig sind, wie alt Yoga wirklich ist, zählt es zu einer der ältesten gesundheitlichen Philosophien der Welt, die sich mit dem Menschen als Gesamtheit (Körper, Geist und Seele) beschäftigt.

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Welche Yoga Arten gibt es?

Welche Yoga Arten gibt es? Dies ist eine sehr gute Frage. Es ist bekannt, dass es verschiedene Yoga Arten gibt, jedoch nicht wie viele genau. Yoga Richtungen entwickeln sich immer weiter. Manche Menschen kombinieren Yoga Arten und andere fügen eigene Elemente hinzu, wodurch auch immer wieder neue Yoga Stile entstehen. Wir können dir deshalb leider keine genau Zahl nennen. Eindeutig ist, dass es viele verschiedene Yoga Arten gibt, die sich nicht nur vom Namen her unterscheiden. Es gibt Yoga Formen die entspannend und ruhig sind, welche die anstrengend und schweißtreibend sind und solche, die den Fokus auf die meditative und spirituelle Praxis legen.

Wir wissen, dass es bei so vielen Arten von Yoga nicht leicht ist einen Überblick zu bekommen, geschweige denn herauszufinden welcher Yoga Stil zu dir passen könnte. Aus diesem Grund haben wir dir hier eine kleine Übersicht mit Hintergrundinformationen zu den bekanntesten Yoga Arten zusammengestellt:

Yin Yoga

Yin Yoga, so wie wir es kennen, ist ein noch recht junger Yoga Stil welcher erst 1987 seinen heutigen Namen bekam und bekannt wurde. Seine Ursprünge, so wie die liegenden und sitzenden Asanas, die wir mit dieser Yoga Art in Verbindung bringen, wurden jedoch schon im 14.Jahrhundert n. Chr. in der Hatha Yoga Pradipika genannt. Yin Yoga basiert auf dem bekannten Yin-Yang-Prinzip welches besagt, dass unser Leben aus Gegensätzen aufgebaut ist. Durch das Praktizieren von Yin Yoga werden diese Gegensätze, die aus aktiven und passiven Energien bestehen, in Balance und deine Lebensenergie in Schwung gebracht, dies ist auch das Ziel von Yin Yoga.
Bei diesem Yogastil geht es nicht darum, dich zu verbiegen oder Leistung zu erbringen. Du sollst dich entspannen und zu dir selbst finden. Grundsätzlich handelt es sich bei Yin Yoga um eine eher ruhige, passive und einsteigerfreundliche Praxis. Yin Yoga wirkt meditativ auf den Körper und Geist, wodurch du dich völlig entspannt fühlen wirst. Wie das alles genau funktioniert erfährst du in unserem Yin Yoga Köln Artikel, dort findest du auch eine Yin Yoga Asanas Übersicht.

Beim Yin Yoga werden die hauptsächlich im Liegen und Sitzen ausgeführten Asanas lange gehalten, wobei der Rücken hierbei stets gerundet ist. Dies führt dazu, dass die Rückenmuskulatur gedehnt wird, wodurch bestehende Rückenschmerzen gelindert und weitere vorgebeugt werden können. Durch das lange Halten der Asanas werden außerdem tiefer liegende Gewebeschichten gedehnt. Die Asanas, die im Yin Yoga praktiziert werden, sind aus anderen Yoga Arten bekannt. Wie schon erwähnt geht es beim Yin Yoga aber nicht darum dich zu verbiegen oder körperlich fit zu werden, sondern zur Ruhe zu kommen. Aus diesem Grund haben die Yoga Bewegungen teilweise andere Namen. Also bitte nicht wundern, wenn dir eine Position bekannt vorkommt, sie aber einen völlig anderen Namen hat. 

Im Gegensatz zu manch anderen Yoga Arten gibt es bei der Ausführung der Asanas keine vorgegebene Reihenfolge oder Sequenz. Das heißt, dass du die Asanas nach Belieben aneinanderreihen und ausführen kannst. Bitte denk immer daran: Beim Yin Yoga geht es NICHT darum Leistung zu erbringen. Die Übungen werden immer mit Achtsamkeit ausgeführt. Praktiziere die Asanas also bitte nur so weit, wie es sich für dich gut anfühlt. Beim Yin Yoga wird die Position an den Körper angepasst und nicht andersrum. Es besteht außerdem die Möglichkeit die einzelnen Yoga Bewegungen sowie das Tempo auf deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.

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Der Sattel  – Supta Virasana

Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist ein dynamischer und kreativer Stil, welcher zu den bekanntesten Yoga Arten in der westlichen Hemisphäre zählt. Es ist eine moderne Yoga Art dessen Gründer und Alter, wie bei so vielen Yoga Richtungen, nicht bekannt ist. Was wir jedoch wissen ist: Der Vinyasa Yogastil hat seine Ursprünge im Hatha Yoga und in der Ashtanga Vinyasa Tradition. Diese Tradition wiederum basiert auf den Lehren des bekannten Yoga Lehrers Tirumalai Krishnamacharya (1888 – 1989). Der Name Vinyasa bedeutet: Sich auf eine bestimmte Art und Weise von einer Asana in die nächste zu bewegen. Krishnamacharya lehrte genau dies. Er sagte, dass die Bewegungen zwischen den Asanas genauso wichtig sei, wie die Asanas selbst. Krishnamacharya unterrichte in seiner Zeit als Lehrer viele Schüler. Er war jedoch auch dafür bekannt, immer nur Bruchstücke seines Wissens an bestimmte Schüler weiterzugeben, weshalb keiner seiner Schüler in der Lage war und auch nicht ist, das komplette Vinyasa Yogastil System weiterzugeben und zu erklären.

Vinyasa Yoga ist noch unter anderen Namen bekannt, einer davon ist Vinyasa Power Yoga. Power Yoga ist jedoch eine eigene Yoga Art, die vom Ashtanga-Vinyasa-System abstammt. Bei dem Yogastil Power Yoga wurden Elemente ergänzt, die mit dem eigentlichen Vinyasa Yogastil nichts zu tun haben. Daher ist die Bezeichnung Vinyasa Power Yoga genau genommen nicht korrekt. Grundsätzlich ist der Vinyasa Yoga Stil für jeden geeignet. Der Anstrengungs- und Schwierigkeitsgrad der Asanas kann an die Fähigkeiten jedes Einzelnen angepasst werden, was vor allem für Anfänger sehr hilfreich ist. Anfangs geht es auch gar nicht darum einen perfekten Flow hinzubekommen (so nennen wir das Zusammenspiel der Asanas mit den Bewegungen dazwischen).

Es geht vielmehr darum, deinen Körper zu stärken und dir bewusst zu werden, wie du atmest. Gerade in einem Yoga Anfängerkurs, welche oft auf dem Hatha Yoga basieren und Elemente des Vinyasa und Yin Yoga enthalten, werden erst einmal die wichtigsten Yoga Bewegungen gelehrt und es wird darauf geachtet, dass diese richtig ausgeführt werden. Da es beim Vinyasa Yoga keine festgelegten Sequenzen gibt, stellen die Lehrerinnen die Flows so zusammen, dass jeder mitkommt. Hierbei können Schwerpunkte gelegt und die Intensität der Flows geändert werden. Kein Yogakurs Köln gleicht hierdurch dem anderen. Du möchtest noch mehr über diesen tollen Yoga Stil erfahren? Im Vinyasa Yoga Köln Artikel findest du weitere Informationen, wie z.B. die Geschichte dieses Yoga Stils, eine Vinyasa Yoga Asanas Übersicht und noch vieles mehr.

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Herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana

Hatha Yoga

Hatha Yoga, die Mutter aller Yoga Stile. So wird diese Yoga Art zumindest von vielen genannt, da sie die Grundlage für alle anderen Yoga Arten bildet. Deswegen haben viele Yoga Präventionskurse auch das Hatha Yoga zum Inhalt. 
Hatha Yoga ist unter anderem daher einer der bekanntesten Yoga Stile, die es gibt. Seine Ursprünge lassen sich auf das 2. Jahrtausend v. Chr. datieren, wobei die genaue Entstehungsgeschichte nicht bekannt ist. Einige interessante und historische Fakten sind uns jedoch bekannt: Hatha Yoga wird teilweise auch Tantra Hatha Yoga genannt, da seine Wurzeln in den Traditionen des Shivantischen Tantrismus liegen. Neben dem Tantrismus haben noch weitere Traditionen und Werke Einfluss auf diesen Yoga Stil genommen. Welche genau dies sind erfährst du in unserem ausführlichen Hatha Yoga Köln Artikel.  

Obwohl Hatha Yoga schon viele Jahrtausende existiert, hat sich die alte indische Lehre im Westen erst im späten 20. Jahrhundert verbreitet. Grund hierfür ist, dass T. Krishnamacharya, einer der bekanntesten und wichtigsten Hatha Yogalehrer aus Indien, sein Heimatland nie verließ. Er selbst reiste nur durch Indien und lehrte auf seinem Weg seinen Schülern den Hatha Yoga Stil. Er brachte ihnen die verschiedenen Asanas und Atemtechniken bei. Pattabhi Jois, einer der bekanntesten Schüler von Krishnamacharya, entschied sich nach seiner Yoga Ausbildung dazu in den Westen zu reisen und den Hatha Yoga Stil auch hier  zu lehren. Durch Pattabhi Jois ist Hatha Yoga also erst im Westen bekannt geworden.

Doch was genau ist Hatha Yoga eigentlich? Bei dieser Yoga Art handelt es sich um eine alte indische Lehre. Hatha, was sich aus den Wörtern Sonne und Mond zusammensetzt, steht hierbei für die gegenteiligen Kräfte, die in allen unseren Körpern sind. Durch Hatha werden diese Kräfte ausgeglichen was wiederum dazu führt, dass dein Geist, deine Seele und dein Körper vereint werden. Dies geschieht durch das Ausführen der verschiedenen Asanas. Zu erwähnen ist, dass die Yoga Bewegungen lange gehalten und hauptsächlich im Stehen ausgeführt werden, wobei auch sitzende und liegende Yoga Bewegungen mit eingebaut werden können. Durch das lange Halten gewinnen Körper und Geist an Energie und du wirst dich gelassener fühlen. Obwohl das lange Halten der Yoga Bewegungen körperlich fordernd sein kann, ist Hatha Yoga eine eher sanfte Art, welche für Yoga Anfänger bestens geeignet ist.

Außerdem werden bei diesem Yogastil die Grundlagen des Yoga vermittelt. Es geht nicht darum dich zu verbiegen, sondern darum eins mit deinem Körper zu werden und dich zu entspannen. Des Weiteren können die Übungen und die Sequenzen, welche in den Hatha Yoga Köln Kursen von Lehrerinnen zusammengestellt werden, für jeden Teilnehmer individuell angepasst werden. Es ist also für jeden etwas dabei, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener.

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Die Krähe – Kakasana

Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga geht mehr in Richtung Fitness.  Klassischerweise stellt es den Weg der Erleuchtung dar. Mit seinen acht Stufen des Yogas ist dieser Stil eine der härtesten Yoga Arten die es gibt. All dies beschreibt das Ashtanga Yoga. Da Ashtanga Yoga eine sehr ehrgeizige Form des Yoga ist, wird es in Yogakursen oft nicht berücksichtigt. Uns geht es um einen gesunden Einstieg in die Welt des Yoga. 
Um Ashtanga Yoga, den athletischen und zugleich dynamischen Yoga Stil, zu meistern benötigt es viel Disziplin und Geduld. Wie du nun schon weißt, sind die Entstehungsgeschichten vieler Yoga Formen nicht genau bekannt. Doch Ashtanga Yoga legt nochmal einen obendrauf. Bei dieser Yoga Art gibt es eine Legende, wie genau diese Yoga Art entstanden sein soll und woher sie kommt. Die Legende kurz zu fassen ist gar nicht so leicht, doch sie geht ungefähr so: Es gab mal ein sehr altes Buch, was viele Informationen enthielt. Es galt Jahrtausende als verschollen, bis es ein bekannter Lehrer  fand und sein neues Wissen mit einem seiner Schüler teilte. Danach wurde das Werk zerstört. Nur der Lehrer und der Schüler haben dieses Buch gesehen. Klingt ganz schön mystisch, oder? Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, klick’ hier: Ashtanga Yoga Köln.

Geformt hat sich der Ashtanga Yogastil letztendlich aber durch die Fusion aus dem Hatha Yoga System mit den Lehren aus dem legendären verschollenen Werk und der Yoga Sutra von Patanjali. All diese Einflüsse haben das Ashtanga Yoga geprägt und zu dem Yoga Stil gemacht, den wir heute kennen. Dazu zählen die sechs festgelegten Serien, die alle aufeinander aufbauen. Wenn die erste Serie perfektioniert wurde, wird die zweite praktiziert und so weiter. Wir wollen hier aber auch erwähnen, dass die Serien immer schwerer werden und es nur eine handvoll von Menschen weltweit gibt, die die fünfte und sechste Serie gemeistert haben und diese praktizieren. Das heißt jedoch nicht, dass Ashtanga völlig sinnlos ist, wenn du nur die ersten beiden Serien praktizierst oder sogar nur die erste. Ganz im Gegenteil. Die erste Serie reicht völlig aus, um den Ashtanga Yogastil zu praktizieren und die acht Stufen der Erleuchtung zu durchlaufen. Die acht Stufen oder auch der “achtgliedrige Pfad nach Patanjali” beinhalten eine Art Anleitung bzw. eine Reihe von Verhaltens- und Vorgehensweisen. Laut Patanjali erreicht nur die Person volle Erleuchtung, die alle acht Stufen erfolgreich durchläuft. Hierfür reicht es vollkommen aus, die Verhaltens- und Vorgehensweisen in Verbindung mit der ersten Serie auszuüben.

Auch wenn das jetzt alles erst einmal abschreckend klingt: Wenn du in den Genuss dieser Yoga Art gekommen bist, wirst du merken wie durch das Üben der einzelnen Asanas Energien in deinem Körper freigesetzt werden. Außerdem wirst du durch diesen Yoga Stil flexibler und stärker, findest gleichzeitig aber auch innere Ruhe. Vor allem hilft dir der Ashtanga Yoga Stil aber auch dabei zu verstehen, dass nicht immer alles auf Anhieb funktionieren muss. Ashtanga Yoga kurz zusammen zufassen ist wirklich nicht leicht, weshalb wir in unserem Ashtanga Yoga Köln Artikel noch ein wenig ausführlicher auf diesen Yogastil eingehen. Dort findest du auch eine kleine Yoga Asanas Übersicht von ein paar leichteren Übungen. Dennoch empfehlen wir andere Stile für den Einstieg ins Yoga. Hatha Yoga, Yin Yoga und Vinyasa Yoga sind drei Stile, die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben und einen guten Einstieg garantieren.

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Acht-Winkel-Pose – Astavakrasana

Kundalini Yoga

Kundalini Yoga ist, wenn man es genau nimmt kein Yoga Stil, sondern eine Jahrtausende alte Philosophie, die zu den tantrischen Traditionen des Hinduismus zurückverfolgt werden kann. Geht man in der Geschichte jedoch noch ein wenig zurück, finden sich in Lehren und Erfahrungen aus Ägypten, China und Indien energetische Philosophien, die denen im Kundalini sehr ähnlich sind. Hieraus folgt, dass wir auch hier den genauen Ursprung dieser Yoga Art nicht genau bestimmen können. Sicher ist aber, dass das Kundalini Yoga, wie wir es heute kennen, auf dem Tantrismus aus dem ca. 2. Jahrtausend v. Chr. basiert. Doch solange kennen wir diesen Yoga Stil bzw. diese philosophische Praxis noch gar nicht, denn sie wurde lange geheim gehalten. Kundalini Yoga war Jahrtausende lang nur für die indische Yoga Elite zugänglich und wurde nie öffentlich gelehrt. Nur wer auserwählt wurde, durfte diese Praxis kennenlernen. Wie Kundalini dann aber trotzdem zu uns fand, kannst du hier genauer nachlesen: Kundalini Yoga Köln. 

Bei Kundalini Yoga wird nicht viel Wert auf die Asanas gelegt. Klingt erst einmal verwunderlich, oder? Schließlich stehen beim Yoga doch die Körperübungen im Vordergrund. Generell ist dies auch richtig, bei Kundalini spielt die Spiritualität jedoch eine größere Rolle. Ziel von Kundalini Yoga ist es nämlich nicht körperlich fit zu werden, sondern deine Lebensenergie zu wecken und diese zu erhöhen. Bei diesem Yoga Stil geht es darum, sich dem eigenen Körper bewusst und eins mit ihm zu werden. Die Lebensenergie wird im Kundalini Yoga als Schlange dargestellt, diese Schlange heißt ebenfalls Kundalini. Die Kundalini schlängelt sich symbolisch als Energie durch den Körper, doch von allein steigt sie nicht auf. Hierfür sind die Asanas zuständig. Mit Hilfe der Yoga Bewegungen werden bestimmte Chakren geöffnet. Diese Chakren, von denen wir sieben Stück haben, sind die Zentren unseres Bewusstseins. Diese Zentren müssen geöffnet werden, damit die Schlange aufsteigen kann. Durch das Aufsteigen der Kundalini fühlen wir uns glücklicher. Außerdem hilft sie uns dabei unseren Geist und unsere Seele zu entspannen.

Die Asanas, mit deren Hilfe wir unsere Chakren öffnen, werden grundsätzlich in Übungsreihen, so genannten Kriyas ausgeführt. Die Kriyas beinhalten eine Reihe an Techniken und Übungen, die zusätzlich dabei helfen die Kundalini aufsteigen zu lassen. Durch die Kombination der Techniken verbessert sich nicht nur das Körperbewusstsein, sondern es fällt dir auch leichter dich zu konzentrieren. Zu erwähnen ist auch noch, dass manche Asanas schwieriger sein können als andere, aber keine Sorge: Die Yoga Bewegungen können auf die Bedürfnisse jedes einzelnen angepasst werden. Um mit Kundalini anzufangen, brauchst du absolut keine Vorerfahrung. In unserem Kundalini Yoga Köln Artikel haben wir weitere Informationen für dich zusammengestellt. Falls du also zum Beispiel wissen möchtest, welche Chakren wir in uns tragen und wie eine Kundalini Yoga Asanas Übersicht aussieht, schau’ dir gerne den Artikel an.

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Bogen – Dhanurasana

Acro Yoga

Acro Yoga ist ein Yoga Stil mit recht jungen Wurzeln. Wenn es zur Frage kommt, woher diese Yoga Art genau kommt, spalten sich die Meinungen ein wenig. Manchen Quellen zufolge soll die erste Acro-Schule 1999 In Montreal, Kanada von Eugene Poku und Jessie Goldberg gegründet worden sein. Andere sagen, dass der Stil 2003 in Kalifornien gegründet wurde von den Yogalehrern Jenny Sauer-Klein und Jason Nemer. Seit 2006 ist Acroyoga ein Markengeschützter Begriff. Offiziell dürfen also nur Lehrer diesen Yogastil unter dem Namen Acroyoga anbieten, die von der Firma AcroYoga Int. zertifiziert sind. Diese Firma gehört Jason Nemer und Jenny Sauer-Klein, wodurch sie als rechtliche Erfinder dieser Yoga Art gelten. Im Netz findet sich aber auch ein Video des weltbekannten indischen Yogalehrer Tirumalai Krishnamacharya, in welchem er akrobatisches Partner Yoga mit seiner Tochter praktiziert. Dieses Video wurde 1938 aufgenommen. Wie Krishnamacharya seinen akrobatischen Yoga Stil damals nannte, ist leider nicht bekannt. Wie du sehen kannst, gibt es aber auch hier keine klare Antwort, woher der Yoga Stil genau kommt.

Da Acro Yoga, wie eben erwähnt, ein markengeschützter Begriff ist, werden in vielen Publikationen abweichende Zeichnungen benutzt wie zum Beispiel “Flying Yoga”  oder “Yoga & Akrobatik”. Wie du vielleicht schon herausgelesen hast, handelt es sich bei Acro Yoga um eine Komposition aus Akrobatik und Yoga. Bei Acro Yoga werden die Weisheiten des Yoga mit der dynamischen Energie der Akrobatik miteinander vereint, wodurch ein eher spielerischer Yogastil entsteht. Bei dieser Yoga Art werden die Übungen entweder zu zweit oder zu dritt praktiziert. Jeder Teilnehmer wird einer Rolle zugeteilt, wobei diese auch untereinander beliebig getauscht werden können. Die drei Rollen sind:

  1. Base – Die Basis am Boden, liegt auf dem Rücken und hebt den Flyer
  2. Flyer – Der Flieger ist der, der die verschiedenen Yoga Bewegungen (Asanas) auf den Händen und Füßen der Base ausübt
  3. Spotter – Der Hilfesteller, der den Ablauf überwacht und bei Stürzen eingreifen kann

Wenn du mit Acro Yoga frisch anfängst, solltest du immer einen Spotter neben dir haben. Sowohl als Base als auch als Flyer sind Körperspannung und eine starke Rumpfmuskulatur sehr wichtig. Natürlich besteht die Möglichkeit auch als Anfänger diese Yoga Art zu praktizieren, dies sollte aber unter Aufsicht eines erfahrenen Lehrers geschehen. Als Anfänger empfiehlt es sich auch, vorher einen Hatha Yoga Köln Kurs zu belegen, da eine Acro Yoga Session immer mit Aufwärmübungen aus dem Hatha Yoga beginnt. Wenn hier also Vorkenntnisse vorhanden sind, fällt es dir gleich ein wenig leichter die Übungen dann auch im “Fliegen” auszuüben. 

Acro Yoga ist ein forderndes Workout, weshalb der Körper immer aufgewärmt wird, um unnötige Verletzungen zu vermeiden. Wenn du aber erst einmal mit diesem Yogastil angefangen hast, wirst du merken wieviel Spaß er macht und wie sich dein Balancegefühl und deine Konzentrationsfähigkeit erheblich verbessern.

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Front-Bird Haltung

Fazit – Yoga Arten

Wie du sehen kannst, gibt es viele verschiedene Yoga Arten. Wir haben dir in diesem Artikel die wichtigsten Yoga Stile vorgestellt und freuen uns, dir damit einen Überblick geben zu können. So kannst du leichter herausfinden, welcher Yoga Stil für dich passt. Zusammengefasst sind Hatha Yoga, Yin Yoga und Vinyasa Yoga die Yoga Stile, die durch die Kombination von Kräftigung und Entspannung ein “echtes” Yoga Feeling vermitteln. Ashtanga Yoga hingegen ist eine sehr ehrgeizige Variante, während Kundalini Yoga den Schwerpunkt eher auf meditativen Techniken setzt.